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Phönixbad wird für 4,2 Millionen Euro erweitert
Ottobrunn · Wellness nach Maß
V. l. Herbert Doll, Geschäftsführer von Monte-Mare; Sportpark-Leiter Werner Müller, 3. Bürgermeisterin Ariane Wißmeier-Unverricht; 2. Bürgermeisterin Monika Modrow-Lange, Bürgermeister Thomas Loderer und Bauleiter Jörg Lindner. Foto: Woschée
Ottobrunn · Wenn Bürgermeister Thomas Loderer vom dritten Bauabschnitt des Phönixbades anfängt zu erzählen, kommt er regelrecht ins Schwärmen. So passiert beim feierlichen ersten Spatenstich am vergangenen Mittwoch.
Kein Wunder, wird es doch nach Fertigstellung des dritten Abschnitts, der zusätzliche 5.200 Quadratmeter umfasst, endgültig alles geben, was das Herz eines Sauna- und Wellnessfreundes höher schlagen lässt.
Das Phönixbad, das erst kürzlich seinen 10. Geburtstag feierte, wird ein Solebecken mit angegliedertem Ruheraum, ebenso wie ein modernes Dampfbad, eine Stollensauna, ein Kräuterwannenbad, ein Hamam, ein Rasul und einen Sabbia-Med-Erholungsraum, der die Besucher mit speziellen Licht-, Spiegel- und Wärmeeffekten verwöhnt, bekommen.
Insgesamt wird der An- und Umbau rund 4,2 Millionen Euro kosten, 3,7 Millionen Euro kann die Sportpark GmbH, die eine Tochter der Gemeinde Ottobrunn ist und unter anderem das Phönixbad verwaltet, aus den Rücklagen entnehmen, für den Rest hat die Gemeinde Ottobrunn eine Bürgschaft bei der Kreditnahme gegeben. Das Geld ist gut angelegt, ist sich der Rathauschef sicher, denn um heute bei dem vielfältigen Angebot im Umkreis mithalten zu können, muss man den Besuchern etwas mehr bieten. Man wolle aber nicht nur die Stammgäste, die etwa 80 Prozent der Saunagäste ausmachen, langfristig halten, sondern auch neue Besucher hinzugewinnen, betonte Loderer. Genauso sieht das auch Sportpark-Geschäftsführer Werner Müller. Im letzten Jahr besuchten etwa 95.000 Gäste die Sauna, nach dem Umbau rechnet er vorsichtig mit 105.000 Gästen, das Schwimmbad wurde 2008 von rund 305.000 Besuchern frequentiert.
Im dritten Anbaubereich mit inbegriffen sind der Um- und Anbau der Umkleiden, die jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen seien, so Müller. Auch die Personalräume müssen dringend erneuert und erweitert werden, teilte Loderer weiter mit. Nötig wird diese Erweiterung auch aufgrund des Personalzuwachses, denn mit der Erweiterung des Wellnessbereichs, der von der Unternehmensgruppe Monte-Mare betrieben wird, und des Saunabereiches wird auch mehr Personal gebraucht. Zweieinhalb neue Stellen sollen so allein innerhalb des Saunabetriebs geschaffen werden. Einen Vorgeschmack auf die zuküftigen Freuden kann man allerdings schon jetzt haben, die neue Blockhaussauna, die im ersten Bauabschnitt errichtet wurde, steht schon für den neuen, eleganten Stil der Saunalandschaft und erfreut sich größter Beliebtheit. Um den Gästen im Sommer mehr Platz zum Sonnen und Relaxen zu bieten, wird der Saunagarten mit flexiblen Zäunen auf das Gelände des angrenzenden Rodelbergs erweitert. Nicht auf allzu große Begeisterung ist dieses Ansinnen zunächst bei der Bevölkerung gestoßen, ist der Rodelberg doch im Winter ein beliebter Treffpunkt für Familien mit ihren Kindern, um dort Schlitten zu fahren. »Wir haben aber einen guten Kompromiss gefunden«, ist sich der Rathauschef sicher, denn der flexible Zaun, der im Sommer hüllenloses Sonnen, abgeschirmt vor den Blicken neugieriger Zuschauer garantiert, wird im Winter einfach zurückgebaut, wenn man sowieso keine Liegefläche braucht. Einem Rodelvergnügen steht dann bei winterlichen Temperaturen nichts mehr im Weg.
Geht alles nach Plan, kann noch Ende Dezember die Einweihung des dritten Abschnitts im Phönixbad gefeiert werden, hoffte Bürgermeister Loderer und die Baubeteiligten.
Einziger Wermutstropfen: Um eine Erhöhung der Eintrittspreise wird man nach der Erweiterung nicht umhin kommen, so Müller. Allerdings, verspricht er den Saunaliebhabern, werde sie so moderat sein wie die letzte Erhöhung um rund zwei Euro.
Heike Woschée
Artikel vom 20.05.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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