Baden in nördlicher Isar lassen

München · Saubere Seen

München · Zum Start der Badesaison präsentieren sich die Münchner Badeseen mit guter Wasserqualität. Die mikrobiologischen Untersuchungsergebnisse der Münchner Badeseen zeigten bei der letzten Probenahme (18. Mai) insgesamt sehr gute mikrobiologische Werte (Leitwerte eingehalten). Das Baden ist in allen Münchner Badeseen aus hygienischer Sicht möglich. Das Sachgebiet Umwelthygiene des Referates für Gesundheit und Umwelt (RGU) kontrolliert regelmäßig die Wasserqualität der Münchner Badeseen.

In 14-tägigen Abständen werden in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte September die offiziellen Münchner Badeseen (Fasanerie-See, Feldmochinger See, Langwieder See, Lerchenauer See, Luss-See, Regatta-See und Regatta-Anlage) und deren direktes Umfeld eingehend besichtigt. An ausgewählten Entnahmestellen werden mindestens vierwöchig Wasserproben entnommen und dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zur mikrobiologischen Untersuchung zugeleitet. Nähere Angaben zur Probenahme und deren Bewertung sowie die jeweils aktuellen Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchung mit der sich daraus ableitenden Bewertung der Wasserqualität sind über die Internet-Adresse www.muenchen.de/badeseen.de zu erhalten.

Auch telefonisch sind die aktuellen Ergebnisse abrufbar: 2 33-4 78 57 (Infoline Badeseen). Insbesondere bei Starkregen kann es in der Isar dennoch zu Einträgen von Krankheitserregern in die Isar und dadurch zu einem vorübergehenden Infektionsrisiko für Badende kommen. Die Isar ist ein Wildfluss, in dem keine konstante Badegewässerqualität garantiert werden kann. Das Baden liegt also in der eigenen Verantwortung, das betrifft auch Unfallgefahren.

In der Isar nördlich des Oberföhringer Wehrs wird dringendst vom Baden abgeraten. Aufgrund von Sanierungsarbeiten im Werkkanal führt die Isar hier eine vielfache Wassermenge, es bestehen daher erhöhte Unfallgefahren. In diesem Abschnitt nördlich von München werden zudem Abwässer ohne vorangehende Behandlung mit UV-Licht eingeleitet, die den Eintrag von Keimen vermindert. Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass nach der im Stadtgebiet München geltenden Bade- und Bootsverordnung vom 21. Dezember 1976 das Baden in der Würm insbesondere wegen Sicherheitsbedenken verboten ist.

Das RGU bittet folgendes zu beachten: Zur Sicherstellung einer einwandfreien Badewasserqualität wird die Münchner Bevölkerung gebeten, keine Essensreste auf den Liegewiesen zu hinterlassen und das bestehende Verbot, Wasservögel zu füttern und Hunde auf den Liegewiesen frei laufen zu lassen, zu beachten.

Weitere Infos zu Badeseen in Münchens Umland

Luß See

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Karlsfelder See

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Artikel vom 02.06.2009
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