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aktion tier e.V. mahnt: »Tiere sind Lebewesen«
Trudering · Katze im Müll entsorgt
In einer Tüte neben einer Bank fand eine Spaziergängerin eine tote Katze. Foto: aktion tier
Trudering · Innerhalb zweier Tage wurde die aktion tier – tierrettung münchen e.V. zu Fällen gerufen, bei denen Tiere achtlos entsorgt wurden. Im ersten Fall erhielt die diensthabende Tierärztin Dr. Silvia Haghayegh einen Anruf einer Frau, die mit ihrem Hund im Truderinger Park Gassi gegangen war.
Der Hund hatte neben einer Parkbank mit Mülleimer eine Stofftasche entdeckt. Zunächst schnupperte er daran, dann wich er ängstlich zurück. Die Hundehalterin sah sich nun die Tasche genauer an und entdeckte dabei ein fellbedecktes lebloses Knäuel. Zunächst vermutete sie, dass es sich um ausgesetzte Katzenwelpen handele. Sie war so geschockt, dass sie selber zu einer genaueren Untersuchung der Tasche nicht mehr fähig war. Um festzustellen, ob das Tier oder die Tiere noch lebten rief sie die Münchner Tierrettung um Hilfe an.
Als die Tierärztin vor Ort eintraf und das Fellbündel aus der Tasche zog, entpuppte sich dieses als eine tote Katze, genauer gesagt einen kastrierten Kater. Er war ziemlich abgemagert und schon sehr betagt. Er scheint trotz des eigenartigen Auffindungsortes seines Leichnams eines natürlichen Todes gestorben zu sein. Anscheinend wollte der Halter sich die Kosten für die Einäscherung oder Entsorgung des Tieres sparen. Damit macht sich der Katzenhalter jedoch strafbar. Das Tierkörperbeseitigungsgesetz regelt in § 3 und § 5 genau, wie Tierkörper zu beseitigen sind. Danach sind Körper von Hunden und Katzen in Tierkörperbeseitigungsanstalten oder im Tierkrematorium abzugeben. Auch gibt es die Möglichkeit Haustiere im eigenen Garten zu vergraben.
Im zweiten Fall wurde die aktion tier – Tierrettungsärztin zu einem Brunnen in Schwabing gerufen, wo ein junges Paar mehrere Gold-fische entdeckt hatte. Da der Brunnen einen hohen Verschmutzungsgrad aufweist, konnte dies kein dauerhafter Platz für die Goldfische sein.
Rechtsanwältin Dr. Evelyne Menges, Vizepräsidentin der aktion tier – tierrettung münchen, und Tierschutzbeauftragte der CSU im Stadtrat München appelliert an die Tierhalter: »Wer sich ein Tier anschafft, sollte bedenken, dass dieses Lebewesen einen über Jahre begleiten wird. Tiere sind Lebewesen und deren Pflege zeit- und kostenintensiv ist und zwar von der Geburt bis einschließlich zum Tod. Diese Tatsache wird von vielen unterschätzt«.
Die Tierärzte der aktion tier – tierrettung münchen e.V. können in lebensbedrohlichen Notfällen rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0 18 05 / 84 37 73 erreicht werden.
Artikel vom 03.06.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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