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CSU setzt sich beim Thema Kinobau durch – Start ungewiss
Vaterstetten · Beschlossene Sache
So könnte das künftige Gebäude auf dem so genannten »Feckl-Grundstück« mit Kino, VHS und Musikschule aussehen. Foto: Ingenieurbüro Techno-Plan München
Vaterstetten · Eine Sondersitzung des Gemeinderates musste einberufen werden, um ein Dauerthema endlich aus der Welt zu schaffen: Das gemeinsame Haus für Musikschule, VHS und Kino.
Auf dem Grundstück an der Baldhamer S-Bahn könnte somit ein zweistöckiges Gebäude entstehen, das nicht nur die Musikschule und die VHS beherbergt, sondern gleich drei Kinosäle für 300 Cineasten. Ein möglicher Betreiber aus Wasserburg ist schon gefunden.
7,3 Millionen Euro würde das Unternehmen kosten, wobei die beiden Tiefgaragen mit 3,6 Millionen den Löwenanteil ausmachen. Das Kino selbst wäre mit 1,4 Millionen noch der »günstigste« Bauteil. Dabei war man, um Kosten zu sparen, bereits von der ursprünglichen dreistöckigen Version abgerückt. Das Erdgeschoss ist für das Kino vorgesehen, das 1. Obergeschoss müssen sich VHS und Musikschule teilen. Allerdings soll der große Kinosaal so ausgestattet werden, dass er auch von den anderen Einrichtungen beispielsweise für Vorträge oder Konzerte genutzt werden kann.
Bezüglich Kosten schieden sich die Geister erheblich. Die SPD sieht für ein Filmtheater überhaupt keinen Bedarf, will mögliche Gelder lieber in den örtlichen Schulen investieren. Die CSU verweist hingegen auf den Bürgerentscheid von 2002, in dem sich die Vaterstettener deutlich für ein Kino ausgesprochen hatten. Weil man wusste, wie pikant das Thema sein wird, wurde die Redezeit zu Beginn der Veranstaltung auf eine Stunde begrenzt, wobei sich die CSU aufgrund ihrer Sitze im Gemeinderat auf 24 Minuten freuen durfte, FDP und FBU dagegen mit jeweils fünf Minuten auskommen mussten. Dementsprechend scharf waren die Argumente formuliert, auch wenn klar war, dass die Rathausmehrheit sich mit ihrem Beschluss durchsetzen würde. Im Laufe der Diskussion wurden erhebliche Zweifel an der Rentabilität des Kinos geäußert. Dem entgegen verwiesen aber die Befürworter auf den erfolgreichen Betrieb der Haarer Kinos und den Wunsch aus der Bevölkerung, die immer wieder auf eine baldige Verwirklichung der Kinopläne poche.
Einig war man sich über einen großen Vorteil für alle Bürgerinnen und Bürger: Wenn das Haus errichtet wird, dann soll es dank notwendiger Verkehrsplanung einen neuen Übergang in der Karl-Böhm-Straße direkt vom Turm am Marktplatz hinüber zur S-Bahn Baldham geben. Dass das Multifunktionsgebäude kommt, wurde mehrheitlich beschlossen, wann es allerdings wirklich in Angriff genommen wird, steht noch in den Sternen, unter anderem, weil noch notarielle Anliegen geklärt werden müssen.
O. Oswald
Artikel vom 01.07.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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