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Schwabings Sicherheitsbericht 2009 zeigt sich positiver als erwartet
Schwabing · Die Drogenbekämpfung im Griff
Polizeioberrat Peter Breitner konnte auf der Bürgerversammlung im Maxgymnasium Entwarnung geben: »Schwabings Straßen sind sicher.« Foto: VA
Schwabing · Um ihre Sicherheit brauchen sich die Schwabinger nicht zu ängstigen. Die Kriminalität im Viertel sei nicht höher als in anderen Stadtteilen, versicherte Peter Breitner, Leiter der Polizeiinspektion 13, jüngst auf der Bürgerversammlung im Maxgymnasium. Insgesamt seien im vergangenen Jahr in Schwabing rund 5.000 Straftaten verübt worden, berichtete Breitner.
Dennoch kann er eine positive Bilanz ziehen: Die Anzahl der gemeldeten Diebstähle sei um rund 1.000 Fälle auf knapp 2.000 gesunken. »Kürzlich haben wir drei Täter geschnappt«, sagte Breitner. Daher rechne er damit, dass sich die Situation nun weiter entspannen werde. Abgenommen hätten auch Sachbeschädigungen und Einbrüche. »Die Straße ist sicher«, betonte Breitner. Anders sehe es jedoch in den Arbeits- und Wohnzimmern der Bürger aus. Um rund 200 Fälle auf knapp 1.000 Vergehen angestiegen seien nämlich die Vermögens- und Fälschungsdelikte, vor allem diejenigen, bei denen das Internet mit im Spiel sei. Diese Straftaten sind laut Breitner nur schwer zu verfolgen. »Die Täter agieren vom Ausland aus, oft sitzen sie in Rom, Mailand oder den USA«, erklärt er. Besonders häufig gehe es dabei um Kreditkartenbetrug.
Zuversichtlich äußerte sich der Polizeioberrat hingegen zur Drogenbekämpfung. »Das haben wir im Griff«, sagte er. Zwar seien die Münchner Freiheit und die Giselastraße weiterhin Brennpunkte der Szene. »Probleme mit Spritzen gibt es dort aber nicht«, erklärte er. Gehandelt werde dort vorwiegend mit weichen Drogen wie Marihuana oder Tabletten. Die Polizei behalte die Lage jedoch im Auge: »Man sieht uns zwar nicht, weil wir in Zivil sind, aber wir sind immer da.« Geplant sei, künftig noch mehr Personal an diesen Orten einzusetzen.
Sorgen macht Breitner hingegen das Autofahren unter Drogeneinfluss. Insgesamt 64 Mal seien im vergangenen Jahr Rauschgiftkonsumenten am Steuer erwischt worden. »Diese Zahl ist erschreckend hoch, das sind viermal so viele wie in 2007«, sagte er. Zurückzuführen sei dies jedoch auch auf eine spezielle Ausbildung der Polizisten: »Wir erkennen solche Fälle jetzt besser.« Auch hier sollen die Kontrollen künftig verstärkt werden. Leicht gesunken sei allerdings die Zahl der Verkehrsunfälle im Viertel, von denen in 2008 rund 2.500 gemeldet wurden. Verletzte im Straßenverkehr gab es 217, Tote waren jedoch nicht darunter. Weiterhin hoch ist in Schwabing mit rund 600 Fällen die Zahl der Fahrerfluchten.
Für das laufende Jahr konnte Breitner noch keine konkreten Zahlen liefern. Seiner Einschätzung nach ist die Kriminalität im Stadtteil weiterhin rückläufig.
Julia Stark
Artikel vom 22.07.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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