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Dem Wasser in Fliegern auf der Spur
Garching · »Spürhund« Neutron
MMit Neutronen gemessene Feuchtigkeitsverteilung in der Flugzeugisolierung nach 2, 4 und 8 Stunden Flug (Rot bedeutet viel Wasser, Blau steht für trocken – das Wasser sammelt sich nahe der Außenwand) Foto: TU
Garching · Einem Problem, das zurzeit vielen auf ihrem Urlaubsflug begegnet, sind an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) Physiker der TU München und der TU Hamburg-Harburg auf der Spur: Wasseransammlungen in Flugzeugen. Wenn es beim Landeanflug von der Decke der Flugzeugkabine tropft, dann ist das nur eine von vielen unangenehmen Folgen von zu viel Feuchtigkeit in der Isolierung des Flugzeugrumpfes.
Auch die Isolierung leidet unter der Feuchtigkeit. Es kann sich Schimmel bilden. Schlimmstenfalls können Kurzschlüsse entstehen. Außerdem wirkt sich das im Flugzeugrumpf hin- und herschwappende Wasser ungünstig auf die Flugstabilität aus und verursacht viel zusätzliches Gewicht.
Die Forscher haben einen Ausschnitt einer Flugzeugwand während eines simulierten Transatlantikflugs mit Neutronen untersucht. So wollen sie herausfinden, wo und wie sich die Feuchtigkeit in der Flugzeugisolierung niederschlägt, um dies zukünftig zu verhindern. Im Garchinger Versuchsaufbau treffen die Neutronen aus dem Reaktor auf die verschiedenen Materialien in der Flugzeugwand. Vom Wasser werden sie am meisten abgebremst. Mit Hilfe einer Spezialkamera erzeugen die Wissenschaftler eine Art Röntgenbilder, die mit hoher räumlicher Auflösung die Wasserverteilung in der Isolierung abbilden. Auch neue Isolierungsmaterialien sollen getestet werden.
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