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Neues Geschäftsgebäude an der Hanauer Straße/ Pelkovenstraße geplant
Neuer Glanz in Moosach
Die Ecke Hanauer Straße/ Pelkovenstraße (West-Ansicht) soll durch das neue Geschäftsgebäude mit seiner aufwendigen und netzartigen Fassade zu neuem Glanz gelangen. Foto: Steidle Architekten/ bm
Moosach · An der Ecke Hanauer Straße/ Pelkovenstraße soll ein neuer Geschäftskomplex in unmittelbarer Nähe zum Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) entstehen. Auf 20.000 Quadratmetern soll er bevorzugt eine Tagesklinik, Arztpraxen und Büros sowie eine Hochgarage für 200 Autos beherbergen. Zudem wird das Gebäude einen direkten unterirdischen Zugang zu den U-Bahnen U1 und U3 haben.
»So ist im Untergeschoss nicht wie üblich eine Tiefgarage geplant, sondern diverse Einkaufsmöglichkeiten, da dieser Zugang ein Anziehungsmagnet ist«, erklärt Andreas Hissenauer, Investor und geschäftsführender Gesellschafter der Projektgesellschaft Pelkovenstraße GmbH & Co. KG. Dort könnten ein Discounter und weitere Geschäfte und Dienstleister wie Friseur, Drogerie- und Biomärkte unterkommen. Im Erdgeschoss soll neben Einzelhandelsgeschäften zudem entlang der Hanauer Straße eine Flaniermeile mit Cafés, Restaurants und Bistros entstehen.
Die noch versiegelte Außenfläche soll begrünt werden. Der Investor möchte dem OEZ keine Konkurrenz sein und »kein kleines OEZ neben dem großen bauen«, sondern durch die Schwerpunkte Büros und Praxen eine attraktive Ergänzung bieten. Und Thorsten Vogel, Sprecher des Planungsreferats der Stadt München, ergänzt: »Dies wäre eine dringend notwendige Aufwertung dieser landschaftsplanerisch und städtebaulich wichtigen Lage.« Denn die Nordostecke der Kreuzung Hanauer Straße/ Pelkovenstraße ist »nicht nur eine der meist frequentierten Standorte Münchens, sondern in den Augen vieler Moosacher derzeit noch ein Schandfleck«, ließ der Bezirksausschusses 10 auf seiner letzten Sitzung im Juli verlauten.
Ende 2011 würde das Büro- und Geschäftshaus eröffnet und durch die aufwendige Fassade zum Stadtbild beitragen. Der Entwurf des Münchner Architekturbüros Steidle stieß bei der Stadt ebenso wie beim Bezirksausschuss auf reges Interesse. Sollten sämtliche Genehmigungen reibungslos verlaufen, würde ab Mai 2010 die erste Schaufel in den Boden getrieben, erklärt Andreas Hissenauer. Die Zukunft der Spielhalle »Löwenplay« ist hingegen noch ungewiss, denn Investoren und Bürger haben Bedenken. Wegen eines langfristigen Mietvertrages wird deshalb in einem Gerichtsverfahren entschieden, »ob der Spielbetrieb überhaupt im neuen Gebäude stattfindet«, erklärt der Investor. Bente Matthes
Artikel vom 18.08.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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