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Löwen vergeben Strafstoß und scheitern an der Karlsruher Defensive
München · Lattentest zum falschen Zeitpunkt
Der KSC obenauf, die Löwen am Boden – so war auch die Gefühlslage nach dem Spiel. Foto: Anne Wild
München · Es hätte so ein schöner Abend werden können. Über 30.000 Zuschauer in der Allianz Arena. Die Löwen zurzeit so stark wie schon lange nicht mehr. Der Gegner Karlsruher SC nach einem verkorksten Saisonauftakt verunsichert, reist mit einem neuen Trainer an. Und nach 18 Minuten traf Kenny Cooper zum 1:0. Wirklich, es hätte so ein schöner Abend werden können – wenn der KSC nicht doch noch die Kurve gekriegt hätte.
3:1 gewannen die Gäste in der blau leuchtenden Arena. Der Rückstand wirkte auf den Bundesligaabsteiger eher beflügelnd. Christian Timm traf im Gegenzug zum 1:1. Schon zuvor hatte der KSC gezeigt, in München nicht untergehen zu wollen. Beide Teams gingen engagiert zu Werke, ohne nennenswerte Torraumszenen herauszuspielen. Mit den beiden Treffern öffnete sich das Spiel, leider überwiegend in Richtung Löwen-Tor.
Den schnellen Ausgleich haben die Gastgeber nicht so gut verkraftet, wie der KSC den Rückstand. Trotzdem hielten sich die Löwen im Spiel, kämpften sich sogar wieder ganz nah an die Führung heran. Nach einem Foul von Dino Drpic an Benjamin Lauth in er 40. Minute entschied Schiedsrichter Peter Gagelmann auf Strafstoß. Für die Löwen die Einladung, das Spiel wieder an sich zu reißen. Doch Lauth zielte etwas zu genau. Der Ball sprang von der Unterkante der Latte wieder zurück ins Feld, es blieb beim 1:1.
In der zweiten Halbzeit setzten die Löwen den KSC enorm unter Druck. Doch die Gäste hielten Stand und erzielten sogar selbst die Führung. Gaetan Krebs schloss einen Konter in der 59. Minute zum 2:1 ab. Das 3:1 in der 72. Minute durch Sebastian Langkamp war die Vorentscheidung. Für die Löwen war die Niederlage ein Rückschlag, jetzt müssen sie die Lehren daraus ziehen. Am Freitag wartet mit Rot-Weiss Ahlen die nächste schwere Aufgabe. Die Mannschaft ist noch ohne Punkt, sucht ihre Chance jetzt zuhause gegen einen womöglich angeschlagenen Gegner. Als solcher können sich die Sechzger da nicht präsentieren. Das Team hat die Klasse, dort drei Punkte zu holen.
Artikel vom 26.08.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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