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Bund Naturschutz veranstaltet Ökologisches Hoffest
Riem · Vollkommen ökologisch!
Auf dem Markt des Hoffestes gibt es von Brot über Wurst bis hin zu Käse alles, was das ökologische Herz begehrt. Foto: Bund Naturschutz
Riem · Kürbisgeister, Sauglocknläutn und heiße Köpfe – das kann man auf dem Ökologischen Hoffest in Riem unter anderem erleben. Denn es gibt sie noch, die familienfreundliche Alternative zum Wiesn-Start. Am Sonntag, 20. September, laden Bund Naturschutz und die städtische Güterverwaltung wieder zum ökologischen Hoffest auf das Gut Riem ein. Dort können Kinder mit selbst gemahlenem Mehl ihr eigenes Brot backen, Strohtiere basteln, Pony reiten, über die Drescher und den Schmied staunen, Kürbisgeister schnitzen und Stofftaschen bedrucken.
Beim Kindertheater »Das kleine Gespenst« werden große und kleine Gespensterfreunde mitfiebern. Die Vorstellungen finden jeweils um 11.30 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr statt. Der Eintritt für Kinder beträgt fünf Euro, für Erwachsene 7,50 Euro. Der Eintritt zum Hoffest selbst ist frei. Auch für die Erwachsenen gibt es ein abwechslungsreiches Programm. Zwischen 15.00 und 16.30 Uhr sprechen Fachleute zum Thema »Stadt frisst Land«. Moderiert von Münchens Kommunalreferentin Gabriele Friderich diskutieren die Teilnehmer über die Zukunft der Landwirtschaft am Stadtrand. Auch die Bürger sind direkt betroffen, wenn es um die Konflikte zwischen landwirtschaftlicher Nutzung, Siedlungsdruck, Naturschutz, Erhalt der Kulturlandschaft und Erholungsnutzung geht, denn wir gestalten heute das Antlitz unserer Heimat. Walter Zinkl und »Sauglocknläutn« werden die Besucher mit bayrischer Volksmusik der etwas anderen Art überraschen. Den ganzen Tag über gibt es zudem ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm. Mehr als fünfzig ökologische Landwirte und Aussteller präsentieren sich und die Münchner Umweltszene. Im Handwerkermarkt stellen sich alte Handwerksberufe vor und präsentieren handwerkliches Können hautnah! Klein und Groß können dem Drechsler über die Schulter schauen, herbstliche Kränze selber flechten, den Korbflechter bewundern oder in einer lebenden Werkstatt die Herstellung eines Stuhlgeflechtes erleben. Immer wieder gibt es über den Tag verteilt Vorführungen, bei denen Getreide von Hand auf einem hölzernen Dreschboden gedroschen wird. Natürlich gibt es – wie es sich für ein echtes Öko-Hoffest gehört – einen ökologi- schen Bauernmarkt sowie jede Menge Öko-Schmankerl zum Essen und Trinken. Weitere Informationen im Internet: www.bn-muenchen.de.
Artikel vom 16.09.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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