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Antonia Muth in der Seidlvilla
Schwabing · Aus vergangenen Zeiten
Schwabing · Das Nachbarschaftsprojekt in der Seidlvilla veranstaltet zusammen mit dem Münchner Bildungswerk die Reihe „Münchner Erzählcafé“. Hier erzählen Zeitzeugen aus ihrem Leben, berichten von persönlichen Erlebnissen und Erinnerungen. Dadurch bekommt Zeitgeschichte ein individuelles Gesicht. Das Team der Seidlvilla lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, mit dem Zeitzeugen in Dialog zu treten.
Das nächste Münchner Erzählcafé findet am Samstag, 10. Oktober, um 15 Uhr, in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, statt. Ab 14.30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen und Zeit zum Gespräch. Antonia Muth erzählt unter dem Titel „Auf der Mauer, auf der Lauer…“ – von der Oberlausitz nach Oberbayern – eine deutsch-deutsche Geschichte.
Die Erzählerin wuchs mit Grenzerfahrungen auf. Stacheldraht und Mauer waren sichtbare Zeichen. Die Einengung des Denkens, Hörens, Sprechens, Sehens und Handelns stand als unsichtbares Gesetz über ihrer Jugend, besonders über ihrer Schulzeit. Als Schülerin mit christlicher Weltanschauung war sie trotz intensiver kontinuierlicher Indoktrination der DDR-Regierung ein „hoffnungsloser“ Fall geblieben. Anfang der 70-er Jahre lernte sie während der Leipziger Messe ihren heutigen Mann kennen, einen Westler.
Reinhard Mey sang zu dieser Zeit: „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…“ Beide fahren immer wieder über Grenzen, um sich zu treffen, so zum Beispiel nach Prag oder Budapest, immer im Visier der Staatssicherheit. Nach einer unendlichen Geschichte, durchwebt mit Wundern, fährt sie im Januar 1975 mit dem Zug über die Grenze nach Hof und lebt seit 1976 in München. Der Eintritt (nur an der Tageskasse) kostet fünf bzw. vier Euro.
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