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Redaktionsleiter Carsten Clever-Rott zum Thema: Jedem seine Religion
München · So seh ich das: Redaktionsleiter Clever-Rott zur Synagoge für Münchner Juden
Die liberale jüdische Gemeinde Beth Shalom wünscht sich ein eigenes Gotteshaus in München und alle scheinen das gut zu finden – jedenfalls so lange sie nicht auf die Kosten schauen. Elf Millionen Euro sind jetzt grob veranschlagt. Damit kostet das jüdische Gotteshaus laut Planung eine Million Euro weniger als das islamische, das in Sendling geplant ist – und das seit Jahren mit einer offenen Opposition in München zu kämpfen hat.
- Eine Synagoge auf dem Jakobsplatz
Themenseite zum Synagogenbau für die liberale jüdische Gemeinde »Beth Shalom« in München (Beth Salom hebr.: Haus des Friedens)
Muss Beth Shalom das jetzt auch erwarten?
- Wenn nicht, dann stellt sich doch die Frage, ob wir als Christen die grundsätzlich friedlichen Religionen des Islams und des Judentums unterschiedlich behandeln dürfen.
- Wenn doch, dann muss sich wohl die ganze Gesellschaft hinterfragen. Denn in Deutschland herrscht Religionsfreiheit und wer seinen persönlichen Glauben ausübt, wird früher oder später das Bedürfnis nach einem geeigneten Raum dafür haben. Ein derartiges Zugeständnis ist auch Teil der Religionsfreiheit.
Jeder soll die Freiheit haben, ein Gotteshaus nach seinen Vorstellungen zu errichten, so lange die Werte und Gesetze der Andersdenkenden (und Andersglaubenden) nicht verletzt oder beeinträchtigt werden. Christen haben im Mittelalter nicht immer so gehandelt, aber sie haben verstanden, dass das kein guter Weg war. Es ist kein guter Weg, andere Religionen zu behindern oder zu unterdrücken, erst recht nicht in einer weltoffenen Stadt wie München. So seh ich das.
Artikel vom 12.11.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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