TSV reagiert bestürzt auf Enkes Tod

München · Löwen in Trauer

München · Noch immer fällt es schwer zu begreifen, dass Nationaltorwart Robert Enke sich das Leben genommen hat. Einer, der den Sportler Robert Enke besser als andere kannte, ist Löwen-Trainer Ewald Lienen, der an der Verpflichtung des Torhüters im Jahr 2004 bei Hannover 96 maßgeblich beteiligt war. Er war zu dieser Zeit Trainer bei den Niedersachsen. »Als Torwart und Kapitän war er überragend, weltklasse.

Aber auch als Mensch war er einer der großartigsten Persönlichkeiten, die ich im Profifußball kennengelernt habe«, erklärte Lienen, nachdem er die erschütternde Nachricht von Enkes Tod erhalten hatte. »Für uns alle ist es ein unfassbarer Schlag, den wir kaum in Worte fassen können. Es tut mir unendlich leid und weh.«

Wie sehr Enke den deutschen Fußball durch sein Auftreten in der Bundesliga und für den deutschen Fußball beeinflusst hat, zeigt auch die Reaktion des gesamten Vereins TSV 1860 München: »Mit großer Bestürzung und Fassungslosigkeit haben wir die Nachricht vom Tod des Nationaltorhüters aufgenommen«, ließ der Vorstand im Namen seiner Mitglieder verlauten.

Aus Respekt vor dem verstorbenen Nationaltorhüter werden die Mannschaften der Ersten und Zweiten Bundesliga an diesem Wochenende mit Trauerflor auflaufen. Zudem wird es eine Gedenkminute in allen Stadien geben.

Artikel vom 17.11.2009
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