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Gemeinde sieht positiv in die Zukunft
Oberhaching · Optimistischer Ausblick
Großes Interesse zeigten die Oberhachinger am Bericht ihres Bürgermeisters Stefan Schelle. Foto: Pietsch
Oberhaching · Die Einnahmen sinken, die Gebühren steigen, dennoch warf Oberhachings Bürgermeister Stefan Schelle bei der Bürgerversammlung einen weitgehend optimistischen Blick auf das vergangene und das kommende Jahr. Denn der jetzige »Gewerbesteuerrückgang ist ja grundsätzlich nichts Schlimmes«, erklärte Schelle, »aber der Versatz zur Kreisumlage bereitet Probleme«.
Da die Kreisumlage immer mit zweijähriger Verspätung an die Gewerbesteuereinnahmen angepasst wird, wird das frei verfügbare Geld der Gemeinde in den nächsten Jahren spürbar sinken. »Die fetten Jahre sind vorbei«, zitierte Schelle den Kämmerer und ergänzte: »Aber die werden schon wiederkommen«. Dennoch musste der derzeit beratende Haushaltsausschuss schon einige »schmerzhafte Entscheidungen« fällen. So müssen die Bürger nächstes Jahr für einige Gemeindeleistungen tiefer in die Tasche greifen: Kindergarten-, Friedhofs- und Wassergebühren werden steigen und auch das Bürgerschwimmen wird deutlich teurer. Die höheren Einnahmen fließen aber nicht in die Gemeindekasse, sondern decken nur die gestiegenen Kosten. Nur die Müllgebühren können voraussichtlich stabil gehalten werden, da sich die Gemeinde von der Einführung des Gelben Sackes eine Reduzierung der Müllmenge erhofft. Damit entfalle für die Bürger die lästige Sortierung der Wertstoffe, alle Verpackungen mit grünem Punkt dürfen über den neuen Sack entsorgt werden. Trotz finanzieller Sorgen, werde die Gemeinde aber auch weiter investieren. So wird nächstes Jahr mit dem Bau des 7. Kindergartens und des Pfarrheimes St. Stephan begonnen. Auch die Ausschreibung für die Sanierung der Grundschule Deisenhofen wird nächstes Jahr durchgeführt, die Baumaßnahmen starten 2011. Ebenfalls schon im nächsten Jahr sollen die ersten Haushalte an die Geothermieversorgung angeschlossen werden. Dies sei vor allem auch dem finanzkräftigen Partner Grünwald zu verdanken. Schon jetzt sollten sich die Bürger überlegen, ob sie angeschlossen werden möchten und in diesem Fall in ihrer Straße kräftig Werbung machen, empfahl Schelle. Denn die Verlegung mache erst Sinn, wenn sich 40 bis 50 Nutzer in einer Straße finden.
Deutlich früher und hoffentlich noch dieses Jahr, sollen die Bauarbeiten in der Deisenhofener Ortsmitte abgeschlossen werden. »Bitte kaufen Sie da wieder ein«, appellierte Schelle an die Bürger, um die lebendige Ortsmitte zu erhalten. Auch in Oberhaching könnte die Ortsmitte in Zukunft durch ein Einzelhandelsgeschäft belebt werden. Derzeit werden Pläne diskutiert, auf dem Grundstück gegenüber der Gaststätte Forstner, ein Einzelhandelsgeschäft zu bauen. Schelle rief die Bürger zur regen Beteiligung an dieser wichtigen Frage auf. Sehr zufrieden war Schelle mit der Beteiligung der Bürger an den zahlreichen ehrenamtlichen Projekten der Gemeinde wie dem Biberger Bürgerbus und dem Hachinger Tisch. Vor allem der »sensationelle Erfolg« des Further Naturbades freue ihn. Dank des tollen Konzeptes machte das Bad nur zehn- bis fünfzehntausend Euro Defizit. Nur die Parksituation sei noch nicht zufrieden stellend. Immer noch kommen viel zu viele Badegäste mit dem Auto. »Mit den Einnahmen aus der Parküberwachung, haben wir fast das Defizit des Bades erwirtschaftet«, berichtete Schelle. Das sei aber nicht der Sinn der Sache. Eine große Herausforderung für alle Bürger sei weiterhin der geplante Autobahn-Südring. »Wir müssen Geschlossenheit demonstrieren um das Vorhaben wieder zu beerdigen«, rief Schelle die Bürger auf.
Andrea Pietsch
Artikel vom 25.11.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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