Fröttmaning verhilft zum Preis

Fröttmaning · Versunkenes Dorf

Fröttmaning · Der Künstler Timm Ulrichs hat den diesjährigen »mfi-Preis Kunst am Bau 2009« für sein Kunstwerk »Versunkenes Dorf« in München-Fröttmaning erhalten. Ein Doppelgänger der mittelalterlichen Heilig-Kreuz-Kirche ist in unmittelbarer Nähe des Originals so in den Hang gesetzt, als sei das Bauwerk vom Erdreich verschüttet worden.

Der Künstler verweist mit dem Kunst-am-Bau-Objekt, das in Zusammenhang mit der vom Baureferat realisierten öffentlichen Infrastruktur für die Allianz-Arena entstand, auf das traurige Schicksal des Dorfes Fröttmaning, das zu den ältesten Siedlungen in der Gemarkung München gehört. Der Preis des großen Essener Immobilienträgers ist mit 50.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre von einer hochkarätigen Jury nominiert.

Bereits 2005 ging der Preis an ein Münchner Kunstwerk. Damals wurde die Gestaltung des U-Bahnhofes »Georg-Brauchle-Ring« von Franz Ackermann (»Die große Reise«) prämiert. Nicht nur für den Künstler ist die Würdigung ein Ansporn, sondern auch für die städtische »Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum«, die das Kunstwerk im Rahmen eines Wettbewerbes ausgewählt hat, sowie für das Quivid-Team des Baureferates, das die Kunst bei städtischen Baumaßnahmen betreut. Mehr über Kunstwerk und Künstler kann man auf der Webseite www.quivid.de erfahren, zum Preis gibt es Infos unter unter www.www.mfi.eu.

Artikel vom 16.12.2009
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