KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele Weitere Gewinnspiele
Ausstellung im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum
Zentrum · Altbayerische Weihnachten
Kunstvolle Motive der Volksfrömmigkeit zeigt das Museum in seiner Ausstellung. Foto: VA
Zentrum · Im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum - gelegen in der ehemaligen Augustinerkirche, in der Neuhauser Straße 2 – findet in diesem Jahr wieder die mittlerweile traditionelle Weihnachtsausstellung statt: geöffnet von 9.30 bis 17 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr, bis 2. Februar 2010. Silvester ist geschlossen. Zurückzuführen ist diese Tradition auf die Geschichte des Augustiner Kindls.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Krippen aus Ober- ammergau und prächtige, figurenreiche Beispiele der alpenländischen Weihnachtsszenen ebenso wie ein kunstvolles Ensemble von »Fatschnkindln« und filigranen »Schönen Arbeiten«, die den Betrachter in besonderer Art in eine weihnachtliche Stimmung versetzt. Nach der Überlieferung schenkten die Münchner Bürger in der Zeit um 1600 ein »gefatschtes« (gewickeltes) Wachsjesuskind der damaligen Augustinerkirche, wo es alljährlich in der Weihnachtszeit für die Besucher der Kirche ausgestellt wurde.
Eine Legende berichtet, dass einem Augustinerpater das »Augustinerkindl«, als er es wegräumen wollte, aus der Hand glitt und auf dem Boden entzweibrach. Der Pater verheimlichte sein Missgeschick ein ganzes Jahr, bis er das »Kindl« in der folgenden Weihnachtszeit wieder aufstellen sollte, nun musste er seinem Prior das Malheur »beichten«. Als er jedoch das zerbrochene »Augustinerkindl« aus seinem Versteck hervorholen wollte, hatten sich die Teile auf wunderbare Weise wieder zusammengefügt. Die Spuren der Bruchstelle lassen sich noch heute an dem Kopf des »Augustinerkindls« erkennen.
Da die Augustinerpatres leidenschaftliche Vertreter der volkstümlichen Frömmigkeit waren und diese auch entsprechend verbreiteten, erlangte das Gnadenbild große Popularität und die Kirche wurde zu einer stark frequentierten Stätte der Wallfahrt. Im Zuge der Säkularisierung im Jahr 1802 gelangte das »Augustinerkindl« zunächst in die Kapelle des Elisabethkrankenhauses und schließlich in die Münchner Bürgersaalkirche, wo es noch heute aufbewahrt wird.
Artikel vom 22.12.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Altstadt (weitere Artikel)
- Lehel (weitere Artikel)
- Münchner Wochenanzeiger (weitere Artikel)