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Eindrucksvolle Petition gegen den Autobahn-Südring
Hachinger Tal/ Landkreis · 11.000 Unterschriften geleistet
Kerstin Schreyer-Stäblein, MdL, Barbara Stamm, MdL und Präsidentin des Bayerischen Landtags und Bürgermeister Wolfgang Panzer bei der Übergabe von 11.000 Unterschriften. Foto: Privat
Hachinger Tal/ Landkreis · Die Bürgermeister der Gemeinden Oberhaching, Taufkirchen, Unterhaching, Ottobrunn und Neubiberg haben sich in einer gemeinsamen Initiative gegen den Autobahnsüdring und für effektive Lärmschutzmaßnahmen an den bestehenden Autobahnen ausgesprochen. Die Resolution der Bürgermeister wurde durch eine Unterschriftenaktion in allen fünf Gemeinden eindrucksvoll untermauert.
- München/Landkreis · Autobahn-Südring Ja oder Nein
Themenseite der Münchner Wochenanzeiger zum geplanten Autobahn-Ringschluss
Ingesamt sind fast 11.000 Unterschriften eingegangen. Die Listen wurden am 16. Dezember, nach Veröffentlichung des dritten Zwischenberichts der Machtbarkeitsstudie für den Autobahn-Südring durch die Autobahndirektion Südbayern, von Bürgermeister Wolfgang Panzer (Unterhaching) an die Landtagspräsidentin Barbara Stamm übergeben.
»Sie halten hier den bisher machtvollsten, gemeinde- und parteienübergreifenden Beweis in Händen, dass der Südring nicht kommen darf«, so Bürgermeister Panzer bei der Übergabe der Unterschriften an Frau Stamm. »Gleichzeitig sehen Sie, dass die Frage des Lärmschutzes an den bestehenden Fernstraßen im Münchner Süden dringend auf die Tagesordnung muss und eine verkehrliche Entlastung der Landeshauptstadt durch den Tunnelbau am Mittleren Ring nicht auf Kosten der Gemeinden im Süden Münchens gehen darf«, so Panzer weiter.
Die Unterschriftenaktion »Lärmschutz statt Südring« wird im Bayerischen Landtag als Petition behandelt. So ist sichergestellt, dass sich möglichst viele der parlamentarischen Gremien im Landtag mit dem Anliegen befassen. In der Petition heißt es: »Der Südring zerstört durch jede Art der Trassenführung den einzigartigen Natur- und Erholungsraum des Hachinger Tales und des Perlacher Forstes, schafft Raum für eine unzumutbare Zunahme des Ziel- und Quellverkehrs im südlichen Landkreis München, belastet durch Abgas- und Lärmemissionen Mensch und Natur in unzumutbarer Weise, ist zu keiner Zeit wirtschaftlich darstell- oder finanzierbar. Wir fordern stattdessen: Ein tragfähiges Konzept für Lärmschutzmaßnahmen zugunsten aller Gemeinden im südlichen Landkreis München, die schon jetzt durch den bereits bestehenden Autobahnverkehr auf der A 8 oder der A 995, über Gebühr belastet sind. Ein solches Konzept lässt sich mit einem Bruchteil der für den Autobahnsüdring veranschlagten Kosten realisieren.«
Artikel vom 05.01.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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