»Heidelandschaften«

Garching · In der Zeit vom 19. März bis 6. April, präsentiert die Stadt Garching b. München im Foyer des Rathauses, Rathausplatz 3, die Ausstellung „Die Heidelandschaft im Münchner Norden“.

Die 10 großformatige Ausstellungtafeln des Heideflächenvereins Münchner Norden e. V. zeigen zunächst, wie die Heiden auf der Münchner Schotterebene geschützt und in einem Biotopverbund wieder miteinander vernetzt werden.

Die wesentliche Grundlage dafür war eine großes Erprobungs und Entwicklungsvorhaben unter der fachlichen Leitung der TU München zur Ansiedlung von Heiden auf angekauften Flächen im Umfeld des Naturschutzgebietes „Garchinger Heide“ und der Aufbau eines Schaftreibsystems von der Garchinger Heide zum Mallertshofer Holz.

Das Ziel des Heideflächenvereins, zu dessen Mitgliedern auch die Stadt Garching zählt, ist es, nicht nur die Heiden im Münchner Norden zu sichern und zu entwickeln, sondern sich auch für eine naturverträgliche Landnutzung und Naherholungsgebiete einzusetzen.

Diese Darstellung dieser langfristigen Perspektiven für die Heidelandschaft, die in einem Leitbild formuliert wurden, das alle Mitgliedsgemeinden des Heideflächenvereins beschlossen haben, sind ebenfalls Gegenstand der Ausstellung.

Einen großen Raum nehmen großformatige Fotoaufnahmen ein, in denen der bunte Blütenteppich der Heide vom Frühjahr bis zum Herbst lebendig wird.

Zu sehen sind seltene Kostbarkeiten wie das Heideröschen, das Blaue Lein und der Deutsche Enzian. Von der Eiszeit zu den Hochäckern und Hügelgräbern bis hin zur heutigen Landschaft wird die Entstehung der Heide erzählt, die noch im 19. Jahrhundert auf 15.000 Hektar zwischen Neufahrn und den Toren Münchens das Bild der Münchner Schotterebene geprägt haben.

Artikel vom 21.03.2001
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