Keine Eintagsfliege: Huber überreichte massive Schilder

München/Landkreis · Anerkennung für »Gesunde Schule«

Durch Schilder soll die Teilnahme an dem Projekt nach außen sichtbar gemacht werden. Kultusstaatssekretär Marcel Huber überreichte sie den Vertretern von zwölf Schulen. Foto: Pressestelle

Durch Schilder soll die Teilnahme an dem Projekt nach außen sichtbar gemacht werden. Kultusstaatssekretär Marcel Huber überreichte sie den Vertretern von zwölf Schulen. Foto: Pressestelle

München/Landkreis · »Diese zwölf Schulen sind Vorreiter in unserem Bildungssystem: Sie haben sich zum Ziel gesetzt, mit Gesundheit gute Schule zu machen.« Mit diesen Worten begrüßte Kultusstaatssekretär Dr. Marcel Huber kürzlich in der Lenbachschule in Ottobrunn Vertreter von zwölf oberbayerischen Schulen des Landesprogramms für die gute gesunde Schule, die im Sommer 2008 ihre Arbeit aufgenommen haben.

Jede Schule bekam ein Schild, das die Teilnahme am Programm sichtbar macht. »Die Schilder sind aus einem haltbaren und äußerst festen Material hergestellt. Dies macht deutlich, dass die ´gute gesunde Schule´ keine Eintagsfliege ist. Hier geht es vielmehr um ein Klima, in dem ein körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden aller herrscht«, erklärte Staatssekretär Huber. Zentrales Ziel des Programms ist es, Schülern unter anderem durch gesunde Ernährung, Bewegung und ein gesundheitsförderliches Schulumfeld zu einem optimalen Bildungserfolg zu verhelfen. Zudem wollen die Kooperationspartner optimale Lern- und Arbeitsbedingungen für Schüler und Lehrkräfte sichern. Bereits im Modellversuch (Anschub.de), dem Vorläufer des Programms, wurden in 34 Schulen gute Ergebnisse erreicht. Derzeit gibt es insgesamt 49 Programmschulen, die das Konzept der guten gesunden Schulen erproben. Systematische Arbeit in den Schulen unter Beteiligung von Eltern, Schülern, Lehrkräften und Mitarbeitern, die Vernetzung zwischen den Schulen und die Unterstützung starker Kooperationspartner sind die Grundlage der Programms.

Die Entwicklung zur guten gesunden Schule beginnt mit einer Bestandsaufnahme, bei der Eltern, Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeiter befragt werden, wie sie ihre Schule erleben. Auf dieser Basis kann jede Schule Entwicklungsschwerpunkte auswählen, deren Umsetzung planen und nach angemessener Zeit wieder überprüfen. Bei allen Schritten werden Eltern und Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. »Wir wollen alle mitnehmen, aber niemandem etwas überstülpen«, erläuterte Huber. Träger des Programms sind das Kultusministerium, das Gesundheitsministerium, der Gemeindeunfallversicherungsverband, die Unfallkasse München, die beiden Krankenkassen AOK und BARMER GEK und die Bertelsmann Stiftung. Ein Teilnahmeschild erhielten die Friedrich-von-Aych­steter Volksschule in Sauerlach, die Grundschule am Jagdfeldring in Haar, die Grundschule an der Lenbachallee in Ottobrunn, die Grundschule Brunnthal, die Grundschule Oberhaching am Kirchplatz, die Grundschule Unterbiberg in Neubiberg, die Grundschule der Gemeinde Aying in Großhelfendorf und das Gymnasium Neubiberg.

Artikel vom 17.02.2010
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