Einmal pro Woche versorgt der Ismaninger Tisch Menschen in materieller Not mit frischen Lebensmitteln.
Erfreulicherweise konnte das Angebot in der Vorweihnachtszeit dank zahlreicher Spenden erweitert werden. Zu diesen Spenden gehörten auch 14 Fairtrade-Bälle für die verschiedensten Teamsport-Disziplinen, welche die Gemeinde dem Ismaninger Tisch zur Weitervergabe am überließ.
Ismaning ist seit Juli 2021 Deutschlands 740. Fairtrade-Town: eine Auszeichnung, die das Engagement für den Fairen Handel zum Ausdruck bringt. Man setzt sich für ein weiter steigendes Vor-Ort-Angebot fair gehandelter Produkte ein. Dies sind Erzeugnisse, die unter sozialen, ökologischen und bestimmten ökonomischen Kriterien hergestellt wurden. Dazu gehört unter anderem, dass keine Kinderarbeit zum Einsatz kommt, geregelte Arbeitszeiten herrschen, auf gefährliche Pestizide sowie gentechnisch verändertes Saatgut verzichtet wird. Außerdem müssen der Fairtrade-Mindestpreis und eine Fairtrade-Prämie bezahlt werden. Zur eindeutigen Erkennung tragen diese Produkte das geschützte Fairtrade-Siegel – so auch die Bälle für den Ismaninger Tisch. Die Gemeinde freut sich, dass sie nun neue Besitzer gefunden haben.
Die Spendenaktion verbindet zusätzlich wichtige Grundgedanken beider Organisationen: sie sind fair, nachhaltig und sozial.
Der Ismaninger Tisch wurde von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) in Zusammenarbeit mit den beiden Kirchen am Ort und der Gemeinde Ismaning ins 2006 ins Leben gerufen. Er wird von der KAB getragen.