Um Jüdisches Leben in München, von Abraham dem Municher bis heute, geht es am Donnerstag, 9. Mai, ab 19.30 Uhr, im Pfarrsaal von St. Helena (Fromundstraße 2). Der Eintritt ist frei.
Gemeinsam mit dem Katholischen Pfarrverband Obergiesing und der Münchner Stadtbibliothek in Giesing veranstaltet der Stadtbereich Ost der Münchner Volkshochschule einen Informations- und Gesprächsabend zum Thema "Jüdisches Leben und jüdische Kultur in München". Zu Gast ist der stellvertretende Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde für München und Oberbayern, Stadtrat Marian Offman.
Angekündigt ist ein Gespräch über Geschichte, Gegenwart und Zukunft jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in München: Von den Anfängen einer jüdischen Siedlung im 13. Jahrhundert, über frühe Pogrome, Blütezeit und Rechtssicherheit der jüdischen Gemeinde im 19. und frühen 20. Jahrhundert bis zur Shoah und der Vernichtung jüdischen Lebens während der Schreckensherrschaft der Nazis.
In den vergangenen Jahrzehnten wuchs die jüdische Gemeinde in München wieder auf über 11.000 Mitglieder an - und hat mit dem jüdischen Zentrum am St.-Jakobs-Platz seit 2007 einen kulturellen Mittelpunkt.