Veröffentlicht am 29.02.2024 09:32

Plausch&TauschMobil macht Station in Kirchtrudering

In München gibt es über zehn Kreislaufschränke, wie hier die „Giesinger Perle” in der Perlacher Straße 116. Als weiterer Standort wird nun Kirchtrudering erprobt. (Foto: bas)
In München gibt es über zehn Kreislaufschränke, wie hier die „Giesinger Perle” in der Perlacher Straße 116. Als weiterer Standort wird nun Kirchtrudering erprobt. (Foto: bas)
In München gibt es über zehn Kreislaufschränke, wie hier die „Giesinger Perle” in der Perlacher Straße 116. Als weiterer Standort wird nun Kirchtrudering erprobt. (Foto: bas)
In München gibt es über zehn Kreislaufschränke, wie hier die „Giesinger Perle” in der Perlacher Straße 116. Als weiterer Standort wird nun Kirchtrudering erprobt. (Foto: bas)
In München gibt es über zehn Kreislaufschränke, wie hier die „Giesinger Perle” in der Perlacher Straße 116. Als weiterer Standort wird nun Kirchtrudering erprobt. (Foto: bas)

In Kirchtrudering kreisen die Dinge - und zwar im Viertel und nicht um die Welt. Das zumindest ist die Idee hinter dem Plausch&TauschMobil, das von März bis Juni an der Kirchtruderinger Straße, gleich neben dem Kriegerdenkmal, stehen wird.
Ein Plausch&TauschMobil ist ein überdachtes, wetterfestes Regal, das auf einem Radanhänger montiert ist. Anders als bei den bekannten und in vielen Vierteln längst etablierten Bücherschränken ist es eine Tauschbörse nicht nur für Lesestoff, sondern für alle möglichen gut erhaltenen Alltagsgegenstände wie zum Beispiel Spielzeug, Geschirr oder Taschen. Das Angebot gilt rund um die Uhr und kostenlos. So soll weniger Brauchbares weggeworfen werden - und die Nachbarn können am Tauschregal miteinander ins Gespräch kommen.

Projekt auf vier Monate ausgelegt

Initiiert hat das auf vier Monate ausgelegte Projekt der Verein „Kreislaufschränke München”. Tatkräftig unterstützen werden dabei Ehrenamtliche aus dem Viertel sowie die Initiative „Trudering im Wandel“, die sich Themen wie Nachhaltigkeit im Alltag und Ressourcen sparen verschrieben hat. Wenn der mobile Kreislaufschrank im Viertel gut ankomme, könne hier eine dauerhafte öffentlich zugängliche Tauschmöglichkeit entstehen, teilte Hannah Patalong aus der Geschäftsführung von Kreislaufschränke München mit.

Zehn Standorte, weitere geplant

Gegründet wurde der Verein Kreislaufschränke München im Jahr 2020. Mittlerweile bietet er in ganz München Möglichkeiten unkompliziert, ohne Öffnungszeiten oder Bedürftigkeitsnachweis gut erhaltene Alltagsgegenstände zu tauschen. Ehrenamtliche Schrankpaten aus den Vierteln helfen dabei, die Schränke sauber und ordentlich zu halten.
Aktuell gibt es in und um München zehn feste Standorte, die der Verein betreibt, unter anderen an der Immanuelkirche in Denning (Allensteiner Straße 9), am Mariahilfplatz in der Au sowie in Obergiesing, Sendling und Moosach. Weitere Standorte sind nach Angaben des Vereins derzeit in Planung, unter anderen in Berg am Laim am Grünen Markt. Weitere Informationen zum Verein und eine Karte mit allen Tauschschränken, auch von anderen Initiativen, gibt es unter www.kreislaufschraenke.de

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