Veröffentlicht am 29.01.2008 00:00

München Nordost · Wer kriegt die FOS?


Von red
Noch müssen die FOS-Schüler aus dem Münchner Nordosten bis zum Orleansplatz fahren – damit soll so schnell wie möglich Schluss sein, meinen Unterföhring und Feldkirchen. Denn beide Gemeinden wollen die FOS.	 (Foto: ks)
Noch müssen die FOS-Schüler aus dem Münchner Nordosten bis zum Orleansplatz fahren – damit soll so schnell wie möglich Schluss sein, meinen Unterföhring und Feldkirchen. Denn beide Gemeinden wollen die FOS. (Foto: ks)
Noch müssen die FOS-Schüler aus dem Münchner Nordosten bis zum Orleansplatz fahren – damit soll so schnell wie möglich Schluss sein, meinen Unterföhring und Feldkirchen. Denn beide Gemeinden wollen die FOS. (Foto: ks)
Noch müssen die FOS-Schüler aus dem Münchner Nordosten bis zum Orleansplatz fahren – damit soll so schnell wie möglich Schluss sein, meinen Unterföhring und Feldkirchen. Denn beide Gemeinden wollen die FOS. (Foto: ks)
Noch müssen die FOS-Schüler aus dem Münchner Nordosten bis zum Orleansplatz fahren – damit soll so schnell wie möglich Schluss sein, meinen Unterföhring und Feldkirchen. Denn beide Gemeinden wollen die FOS. (Foto: ks)

Die finanzstarken Unterföhringer wollen sie, aber auch die kleine, aber verkehrsgünstige Gemeinde Feldkirchen meldet ihre Ansprüche an – die Fachoberschule (FOS). Laut dem Münchner Landratsamt werden bei der Entscheidung, wo die Schule letztendlich gebaut wird, unter anderem die prognostizierten Schülerzahlen, die Verkehrsanbindung und die Auswirkungen auf bereits bestehende Fachoberschulen eine »wesentliche Rolle« spielen.

»Falls wir die FOS bekommen, sehen wir uns in der Lage, alle schulischen Bereiche abzudecken«, sagt der Rathauschef.

In Feldkirchen wolle man mit der Bewerbung als FOS-Standort vor allem zeigen, dass das Interesse da sei, den Ort zu stärken, sagt Feldkirchens Bürgermeister Leonhard Baumann (CSU). Obwohl die Gemeinde eher klein sei, rechnet sich Baumann Chancen aus, da der Ort direkt an der S-Bahn liege. Wie in Unterföhring, erhofft sich auch Baumann eine Aufwertung in Sachen Wohnen und Gewerbe. Die Gemeinde gehört gemeinsam mit Kirchheim und Aschheim zum Zweckverband »Staatliche weiterführende Schulen im Osten des Landkreises«. Partner des Zweckverbandes ist außerdem das Münchner Landratsamt. In der Sitzung des Zweckverband-Gremiums im Dezember ist Feldkirchen als Bewerber für den FOS-Standort unter den drei Gemeinden ausgewählt worden. Denn in Aschheim gibt es bereits die Realschule und in Kirchheim das Gymnasium. Und Feldkirchen hat aufgrund Schülermangels seit gut einem Jahr auch keine Hauptschule mehr. Der Feldkirchener Gemeinderat hat das Vorhaben im Januar einstimmig abgesegnet.

Auch in Ismaning stand die Bewerbung der Kommune als FOS-Standort am Donnerstag auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung. Die Räte entschieden sich aber gegen eine Beteiligung am FOS-Auswahlverfahren. Und zwar zugunsten der Unterföhringer Bewerbung, denn Ismaning, Unterföhring und Garching sind ebenfalls in einem Zweckverband schulischer Belange zusammengeschlossen. »In Garching gibt es das Gymnasium und bei uns die Realschule, somit würde es ganz gut passen, wenn die FOS nach Unterföhring kommen würde«, sagte Ismanings Bürgermeister Michael Sedlmair (FWG).

Im Moment müssen FOS-Schüler zum Unterricht nach München fahren: zur FOS für Technik an der Orleansstraße, zur FOS für Sozialwesen und Gestaltung in Giesing oder zur Fachoberschule für Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege an der Lindwurmstraße. Neben Feld-

kirchen, Unterföhring und

Ismaning haben sich auch Oberhaching, Sauerlach,

Fortsetzung auf Seite 3

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