Veröffentlicht am 30.09.2008 00:00

Franz Maget (SPD)


Von red
Foto: Franz Maget
Foto: Franz Maget
Foto: Franz Maget
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Foto: Franz Maget

Nachdem die CSU landesweit deutlich Stimmenanteile abgeben musste, war zu erwarten, dass sie auch Direktmandate abgeben muss. Eines ist es am Ende geworden, ausgerechnet gegen den Mann, der als SPD-Spitzenkandidat landesweit auch nicht gerade mit Topwerten glänzen konnte. Franz Maget hat Roland Hoffmann den Einzug ins Maximilianeum verhagelt.

Bislang war die Direktkandidatur für die CSU eine sichere Sache. Wer aufgestellt wurde, der war so gut wie drin. Diesmal hat es nicht gereicht. Das hat mehrere Ursachen.

Erstens: Roland Hoffmann ist erstmals angetreten. Da fehlt den Kandidaten erfahrungsgemäß noch der Rückhalt in der Wählerschaft.

Zweitens: Hoffmann hat das schwere Erbe von Monika Hohlmeier angetreten. Die Strauß-Tochter hatte 2003 das Direktmandat gegen Maget gewonnen, aber viele Sympathien in der Wählerschaft, auch bei den CSU-Anhängern, mit der Affäre bei der Münchner CSU verspielt.

Drittens: Mit Franz Maget hatte Hoffmann einen absoluten Top-Konkurrenten. Und wenn eine Wahl so abläuft wie diesmal, dann ist auch die CSU-Kandidatur keine »gmahde Wiesn« mehr. Maget hat das landesweit beste Erststimmenergebnis unter allen SPD-Kandidaten geholt und damit das einzige Direktmandat.

Die Ergebnisse:

39,9% – Franz Maget (SPD)

26,7% – Roland Hoffmann (CSU)

12,0% – Moritz Ostwald (FDP)

9,2% – Jakob Hahn (Bündnis 90/Die Grünen)

2,8% - Ernst Potzler (FW)

Aktuelle Artikel zur Landtags- und Bezirkstagswahl Bayern 2008

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