Veröffentlicht am 30.09.2008 00:00

Christa Stewens (CSU)


Von red
Foto: Christa Stewens
Foto: Christa Stewens
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Foto: Christa Stewens

Ebenso wie ihre Parteifreunde war auch Bayerns Ministerin für Arbeit- und Sozialordnung, Familie und Frauen, Christa Stewens über das landesweite CSU-Ergebnis erschüttert. Dabei hat sie selbst ein ähnliches Schicksal erlitten. Von über 60 Prozent 2003 ist die Poingerin bei den Erststimmen auf etwas über 40 Prozent abgerutscht. Dennoch sind die Herausforderer weit abgeschlagen.

Das zweitbeste Ergebnis der Direktkandidaten holte in Ebersberg der SPD-Kandidat Ralf Kirchner, der mit mageren 16,1 Prozent noch hinter dem landesweiten Ergebnis der Sozialdemokraten zurückliegt.

Von allen Bewerbern konnte einzig Stewens signifikant mehr Erststimmen holen als ihre Partei im Stimmkreis Ebersberg bei den Zweitstimmen. Rund 1.800 Wähler entschieden sich mit der Erststimmen für Stewens, mit der Zweitstimme aber nicht für die CSU. Ursache dafür dürfte die Popularität und die Bekanntheit der Ministerin im Landkreis sein.

Bei den Verfolgern haben wenigstens die drei kleineren Parteien Grund zur Freude. Sowohl Bündnis 90/Die Grünen als auch Freie Wähler und FDP haben zum Teil deutliche Stimmenzuwächse zu verzeichnen. Bei der SPD hält man einzig am landsweiten Ergebnis fest, dass die CSU nicht mehr allein regieren kann. Mehr gibt’s bei den Roten nicht zu feiern.

Die Ergebnisse:

42,5% – Christa Stewens (CSU)

16,1% – Ralf Kirchner (SPD)

12,2% – Benedikt Mayer (Bündnis 90/Die Grünen)

10,6% – Thomas Fickenwirth (FDP)

10,1% - Georg Reitsberger (FW)

Aktuelle Artikel zur Landtags- und Bezirkstagswahl Bayern 2008

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