Wer sorgt eigentlich dafür, dass es in unseren Städten und Gemeinden Straßen, Wasser und Strom gibt? Dass zu jeder Tag- und Nachtzeit Feuerwehr, Rettungsdienste und Krankenhäuser für uns bereitstehen? Dass Busse, Tram und U-Bahn fahren? Dass Kindergärten und Schulen da sind? Dass Sportvereine Hallen und Plätze haben? Dass unser Müll entsorgt wird? Dass Grünanlagen gepflegt werden?
Die Kommunen können diese Aufgaben für ihre Bürger nur erbringen, weil sie Geld dafür ausgeben. Das muss aber erst einmal erwirtschaftet werden: Wichtigste Einnahmequelle der Kommunen ist die Gewerbesteuer, für die die vor Ort ansässigen Firmen, Betriebe und Geschäfte aufkommen. Diese Geschäfte und Händler tragen so dazu bei, dass ihre Nachbarschaft blühen und gedeihen kann. Fehlen sie, bleiben auch die Säckel der Gemeinden leer.
Wer in Geschäften in seinem Ort einkauft, kann deren direkten Service und persönliche Beratung nutzen, er kann die Ware ansehen, fühlen und prüfen. Vor allem aber trägt er dazu bei, dass es auch morgen alles, was er braucht, noch in erreichbarer Nähe gibt. Einzelhändler, Handwerker und Geschäfte vor Ort bieten zudem wohnortnahe Ausbildungsplätze und Arbeitsstellen. Diese Nähe ist unverzichtbar für alle, die Familie und Beruf halbwegs miteinander vereinbaren wollen. Der lokale Einzelhandel und die Dienstleister vor Ort sind das Fundament, auf dem unsere Gemeinden stehen.
1924 wurde der Westend-Anzeiger in München zum ersten Mal verteilt. Er ist einer der beiden ältesten heute noch erscheinenden Anzeigenzeitungen in Deutschland und gehört zur Familie der Münchner Wochenanzeiger.
Die Münchner Wochenanzeiger feiern ihr 100-jähriges Jubiläum zusammen mit dem Wochenblatt und gratulieren ihren Kollegen herzlich zum 30-jährigen Bestehen!