Unbeliebter „Mülltourismus“


Von ES
Obwohl es am S-Bahnhof Lochhausen bereits sechs Container für Plastik gibt, reichen diese nicht aus und es werden oft Plastiksäcke daneben abgestellt – häufig von Autofahrern aus dem benachbarten Landkreis. (Foto: Eva Schraft)
Obwohl es am S-Bahnhof Lochhausen bereits sechs Container für Plastik gibt, reichen diese nicht aus und es werden oft Plastiksäcke daneben abgestellt – häufig von Autofahrern aus dem benachbarten Landkreis. (Foto: Eva Schraft)
Obwohl es am S-Bahnhof Lochhausen bereits sechs Container für Plastik gibt, reichen diese nicht aus und es werden oft Plastiksäcke daneben abgestellt – häufig von Autofahrern aus dem benachbarten Landkreis. (Foto: Eva Schraft)
Obwohl es am S-Bahnhof Lochhausen bereits sechs Container für Plastik gibt, reichen diese nicht aus und es werden oft Plastiksäcke daneben abgestellt – häufig von Autofahrern aus dem benachbarten Landkreis. (Foto: Eva Schraft)
Obwohl es am S-Bahnhof Lochhausen bereits sechs Container für Plastik gibt, reichen diese nicht aus und es werden oft Plastiksäcke daneben abgestellt – häufig von Autofahrern aus dem benachbarten Landkreis. (Foto: Eva Schraft)

Einstimmig beschlossen wurde bei der letzten Sitzung des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied die Weiterleitung des Bürgeranliegens von Adelheid Beck aus Langwied, das sich mit den Wertstoff-Containern am S-Bahnhof Lochhausen sowie an der Ecke Alto-/Grabenfleckstraße in Aubing befasst.

Große blaue Müllsäcke

Insbesondere die Container für Plastik, Glas und Dosen stellen laut Frau Beck ein erhebliches Problem dar, da sie schon seit einiger Zeit bemerke, dass diese Container in ihrem Einzugsgebiet „hauptsächlich vom Landkreis Fürstenfeldbruck insbesondere von Gröbenzell gefüllt“ würden: „Meine heutige Beobachtung von zirka 15 Minuten ergab, dass sechs PKWs mit Autokennzeichen FFB, zum Teil Kombifahrzeuge, ihren Plastikabfall abgeladen haben – und zwar nicht in kleinen Mengen, sondern in großen blauen Müllsäcken.“

Eine Dame, die gerade fünf blaue Säcke ablud, habe ihr auf Nachfrage gar erklärt, dass in Gröbenzell Plastik sortiert werden müsse und dies eine Zumutung sei. „Was es dann für Lochhausen bedeutet, weiß ich allerdings nicht, denn nach dreimaliger Anfahrt konnte ich meinen Abfall nicht loswerden“, so Adelheid Beck; deshalb mache sie es nun auch wie alle ihre Nachbarn: „Ich werfe mein Plastik in die Restmülltonne, damit die Container für den Landkreis freibleiben.“ Sie bitte nun den Bezirksausschuss hier Abhilfe zu schaffen, denn ihrer Meinung nach, müsse der „Mülltourismus“ mit der Gemeinde Gröbenzell und dem Landkreis Fürstenfeldbruck geklärt werden.

north