Veröffentlicht am 15.05.2008 16:15

„Interkulturelles Verständnis stärken”


Von SB
Delegierte des EPSILON-Parlaments übergeben die beiden EPSILON-Resolutionen zu den Themen „Energie“ und „Abbau nationaler Vorurteile“ an die Münchner Geschäftsträger der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments Dr. Henning Arp und Jochen Kubosch. (Foto: pi)
Delegierte des EPSILON-Parlaments übergeben die beiden EPSILON-Resolutionen zu den Themen „Energie“ und „Abbau nationaler Vorurteile“ an die Münchner Geschäftsträger der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments Dr. Henning Arp und Jochen Kubosch. (Foto: pi)
Delegierte des EPSILON-Parlaments übergeben die beiden EPSILON-Resolutionen zu den Themen „Energie“ und „Abbau nationaler Vorurteile“ an die Münchner Geschäftsträger der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments Dr. Henning Arp und Jochen Kubosch. (Foto: pi)
Delegierte des EPSILON-Parlaments übergeben die beiden EPSILON-Resolutionen zu den Themen „Energie“ und „Abbau nationaler Vorurteile“ an die Münchner Geschäftsträger der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments Dr. Henning Arp und Jochen Kubosch. (Foto: pi)
Delegierte des EPSILON-Parlaments übergeben die beiden EPSILON-Resolutionen zu den Themen „Energie“ und „Abbau nationaler Vorurteile“ an die Münchner Geschäftsträger der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments Dr. Henning Arp und Jochen Kubosch. (Foto: pi)

Die „EU-Jungparlamentarier“ aus sieben europäischen Ländern debattierten kürzlich auf Einladung von Landtagsvizepräsident Prof. Dr. Peter Paul Gantzer im Bayerischen Landtag über Europathemen. Während dieser „Plenarsitzung“ im Rahmen des EU-Bildungsprojekts EPSILON wurden zwei Resolutionen zu den Tagesordnungspunkten „Sichere Energieversorgung für Europa“ und „Umgang mit nationalen Vorurteilen“ verabschiedet. Die Resolutionen wurden am folgenden Tag im Europäischen Patentamt feierlich an Vertreter des Europäischen Parlaments und der EU-Kommission übergeben. Gastgeber und Mitorganisator für das EU-Projekt war das Obermenzinger Gymnasium aus München.

Mit viel Elan führten die 42 Schülerinnen und Schüler aus dem Obermenzinger Gymnasium sowie Schulen aus Belgien, Finnland, Russland, Polen, Italien und der Türkei die Plenardebatte im Maximilianeum. Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten COMENIUS-Bildungsprojekts EPSILON (European Parliament Simulation Improving Learning Organized Negotiation) hatten sie ein ganzes Schuljahr lang ihre EPSILON-Simulation des Europäischen Parlaments gemeinsam vorbereitet.

„Das EPSILON-Bildungsprojekt hat zum Ziel, die Schülerinnen und Schüler für politische Bildung zu sensibilisieren, den Diskurs und die Fähigkeit zur Konsensbildung zu fördern sowie das interkulturelle Verständnis zu stärken“, erklärt Claudia Banholzer, EPSILON-Projektkoordinatorin am Obermenzinger Gymnasium. Anstatt graue Theorie pauken zu müssen, werden den Schülerinnen und Schülern des Obermenzinger Gymnasiums in Bildungsprojekten wie EPSILON durch Studienfahrten und gelebte Simulationen auf motivierende Weise Lerninhalte vermittelt und nachhaltiges Interesse geweckt.

So reisten einige EPSILON-Delegierte vergangenes Jahr zur Vorbereitung der internationalen Projektarbeit mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zum gemeinsamen Projekttreffen in der Antonio-Pacinotti-Gewerbeoberschule ins venezianische Mestre. Anschließend hatten sie sich über die vom Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik (FIT) entwickelte Groupware BSCW (Basic Support for Cooperative Work) über das Internet organisiert und verteilte Arbeitsgruppen gebildet. Dadurch waren die politisch interessierten Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe bestens vorbereitet für die abschließende gemeinsame Projektarbeit im Internationalen Jugendgästehaus Dachau und die Plenardebatte im Konferenzsaal des Maximilianeums in München

Auch der nächste Jahrgang der am EPSILON-Projekt teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bereitet sich bereits auf die Parlaments-Simulation vor: Einige Delegierte reisen im Herbst 2008 zum EPSILON-Projekttreffen ins türkische Tekirdag. Die abschließende EU-Parlaments-Simulation wird im April 2009 im polnischen Lublin abgehalten.

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