Veröffentlicht am 03.12.2021 12:08

„Den Andern nicht als Gegner, sondern als Menschen sehen”

Foto: pr
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Wie wohl die meisten wünsche ich mir endlich ein Ende der Pandemie: Endlich wieder sich normal begegnen und wieder normal miteinander reden und als Gemeinde feiern in der bunten Vielfalt, die wir immer gewohnt waren. Aber leider wird es wohl noch eine Weile dauern, bis dieser Wunsch in Erfüllung geht.

Für jetzt wünsche ich mir vor allem, dass unser Umgang miteinander wieder normaler wird. Fast zwei Jahre Pandemie haben Gräben aufgerissen. Die Frage geimpft / ungeimpft trübt das Gesprächsklima ein und Menschen werden sich fremd, die einander eigentlich brauchen. Manche haben sie in geistigen Schützengräben verschanzt und verlieren damit die innere Beweglichkeit, die in einer Pandemie mit immer neuen Überraschungen dringend notwendig ist. Das Ende der Pandemie können wir leider nicht so einfach herbeiwünschen. Aber große Geschenke können wir uns selber machen: bei Gesprächen einander wirklich zuhören, trotz gegenteiliger Meinungen einander Wertschätzung spüren lassen und den Andern nicht als Gegner, sondern als Menschen sehen.

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