Ein kleiner Unfall, der zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten führte: So kann man die unsanfte Begegnung eines Linienbusses mit einem Pkw am 26. Januar in Leutstetten charakterisieren.
Gegen 7.15 morgens Uhr befuhr der 61-jährige Fahrer des Linienbusses die Wangener Straße in Richtung Altostraße. Kurz nach der ehemaligen Bäckerei kam ihm ein 19 Jahre alter Starnberger mit einem Chrysler Voyager entgegen. Nach ersten Feststellungen fuhr der Busfahrer wohl zu weit in der Fahrbahnmitte, weshalb der Chrysler mit dem linken Außenspiegel am Bus entlang schrammte. Hierbei hinterließ er einen mehrere Meter langen Kratzer am Bus. Am Pkw wurde nur der Außenspiegel beschädigt.
Der Fahrer informierte daraufhin das Busunternehmen über den Unfall. Die dortige Disponentin verständigte anschließend die Polizei, konnte aber nichts Genaueres zum Hergang sagen. Sie gab jedoch an, dass ihr der Fahrer gesagt habe, er sei verletzt. Auch sollten Fahrgäste verletzt worden sein.
Vor Ort klagte der Fahrer tatsächlich über Schmerzen in der Brust und einen Schock, weshalb er zur Untersuchung ins Klinikum gebracht wurde. Die vier Fahrgäste blieben unverletzt.
Aufgrund des unklaren Meldebildes wurde eine Vielzahl an Feuerwehren und Rettungskräften alarmiert. Die Einsatzfahrzeuge standen bis an die Einmündung zur Altostraße, was einen Anwesenden in Anlehnung an ein Alarmierungsstichwort des Rettungsdienstes zur Aussage veranlasste, dies sei ein „Massenanfall an Helfern“. Die Helfer konnten den Einsatzort jedoch glücklicherweise zeitnah wieder verlassen.