Individuelle Förderung in kleinen Klassen | Wochenanzeiger

Kleine Klassen, individueller Unterricht, umfassende Ganztagsbetreuung mit vielfältigen Angeboten, gemeinsam voneinander und miteinander Lernen und Spielen – die inklusive Luise-Kiesselbach-Grundschule mit integrativem Hort verfolgt seit ihrer Eröffnung 2010 ein sehr erfolgreiches Konzept. Bereits nach fünf Jahren erhielt die Schule die staatliche Anerkennung, ein Jahr später wurde ein neues, ganz modernes Schulgebäude bezogen.
Dabei spielen Integration und Inklusion schon immer eine wichtige Rolle in der 2004 gegründeten IKF GmbH – einer Tochtergesellschaft der Stiftung ICP München. Bereits 2004 wurden mit der Eröffnung des ersten integrativen Kindergartens parallel zu den Spezialangeboten für Menschen mit Behinderung auch integrative Angebote eingerichtet, die in den Folgejahren immer weiter ausgebaut wurden. Es folgten ein integrativer Kindergarten und 2010 dann die inklusive Grundschule mit integrativem Hort. Inzwischen betreibt die IKF GmbH an fünf Standort integrative Kindertageseinrichtungen, in denen sie rund 240 Kinder betreut.

In der inklusiven Grundschule werden in jeder Klasse bis zu sechs Kinder mit Förderbedarf aufgenommen, die Klassenstärke beträgt dabei höchstens 18 Kindern. Zudem werden die Lehrkräfte im Unterricht von weiteren Pädagogen unterstützt, was einen sehr individuellen Unterricht ermöglicht. Das Hortangebot am Nachmittag ergänzt den Schulbetrieb. Hier werden nicht nur Hausaufgaben beaufsichtigt und erklärt, sondern das vielfältige Programm orientiert sich an den Unterrichtsinhalten und ergänzt diese spielerisch. Im Schulgarten im großzügigen Außenbereich von Schule und Hort erleben die Kinder die Sachkundeinhalte hautnah, Sportangebote wie Hockey und Tischtennis oder Fußball sorgen für körperlichen Ausgleich. Sehr beliebt bei den Kindern ist auch die Schachgruppe. Durch die enge Verzahnung von Schule und Hort wird das soziale Miteinander gefördert, die Kinder helfen einander und lernen, auf Schwächere Rücksicht zu nehmen und jeden ihrer Mitschüler mit allen ihren Stärken und Schwächen anzunehmen.

Die Anmeldung für die Grundschule erfolgt jeweils im März und April für das kommende Schuljahr. Die wenigen Plätze sind sehr begehrt und schnell vergeben. Aktuell gibt es für die kommende 1. Klasse noch einen einzigen Platz für ein Integrationskind mit Förderbedarf. Bei Interesse kann man sich bei der Schulleiterin Janine Käufer (Telefon 089 71007-621 oder der Hortleiterin Frau Friedlein (Telefon 089 71007-631) melden. Hier gibt es auch weitere Informationen. Für das Schuljahr 2022/23 kann man sich im Schulsekretariat auf die Interessentenliste setzen lassen (LKS@icpmuenchen.de). Beim Tag der offenen Tür, der jedes Jahr im Februar stattfindet, können sich Kinder und Eltern direkt vor Ort über das Schul- und Hortangebot informieren.

Die IKF Integrative Kinderförderung GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Stiftung ICP München, in der Kinder mit und ohne Förderbedarf gemeinsam betreut und gefördert werden. Die IKF unterhält integrative Kinderkrippen und Kindergärten sowie eine inklusive Grundschule mit integrativem Hort. Diese integrativen Angebote neben den Spezialangeboten der Einrichtungen der Stiftung ICP München geben den Eltern eine Wahlmöglichkeit, in welche Einrichtung sie ihr Kind schicken möchten. Dabei ist das System durchlässig, das heißt, ein Wechsel zwischen dem Spezialbereich und dem Inklusiven Bereich ist jederzeit möglich. Ziel der Stiftung ICP München ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben.