Eine erfolgreiche Teamleistung können die derzeit 60 Sport-Botschafter, die die Bewerbung Münchens zusammen mit Garmisch-Partenkirchen und dem Berchtesgadener Land um die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2018 unterstützen, bereits präsentieren: 88 Mal Gold, 55 Mal Silber und 28 Mal Bronze sammelten sie insgesamt bei Olympischen Sommer- und Winterspielen sowie Paralympics. Stellvertretend für alle Sport-Botschafter präsentierten sich die dreifache Paralympics-Siegerin Verena Bentele, der zweifache Olympiasieger Dr. Erhard Keller, die zweifache Olympiasiegerin Ulrike Nasse-Meyfarth, Olympiasieger Dieter Thoma und die dreifache Olympiasiegerin Kati Wilhelm in München mit ihren neuen Aufgaben.
„171 Mal Olympisches Edelmetall spricht für die Qualität unserer Sport-Botschafter. Begeisterung für Olympische Winterspiele und Paralympics in Deutschland wecken, alle Wintersportfans für die Bewerbung Münchens aktivieren, die Idee der Münchner Bewerbung bei Veranstaltungen und Gesprächen zu verkörpern – das sind beispielhafte Aufgaben, die unsere Botschafter übernehmen werden, “ erläutert Bernhard Schwank, Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft München 2018, die Ziele für das Botschafter-Team.
Die Botschafterinnen und Botschafter machten deutlich, dass sie die Spiele nach München holen möchten. Dreimal Gold und dreimal Silber schlagen bei Biathletin Kati Wilhelm zu Buche, die in ihrer Botschafterrolle insbesondere die Menschen in Deutschland aktivieren möchte: „Ich möchte nicht nur unsere Fans, sondern alle Menschen in Deutschland dafür begeistern, die Olympischen Spiele in München zu unterstützen. Ein Auftritt beim bedeutendsten Sportevent weltweit – und das vor heimischem Publikum – wäre für die nachkommende Wintersportgeneration eine riesengroße Sache.“ Für Biathletin Verena Bentele haben die Paralympics eine ganz besondere Bedeutung: „Die Paralympics sind für Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung die Veranstaltung, die am meisten Aufmerksamkeit erfährt – Aufmerksamkeit, die die Sportler für ihr hartes Training auch verdient haben. Für mich persönlich spielt natürlich eine entscheidende Rolle, dass ich seit vielen Jahren in München trainiere und lebe. Dadurch ist mir die Stadt ganz besonders ans Herz gewachsen“, erklärt die xx-Jährige.
„Olympische Spiele im eigenen Land, dieser Wunsch ist für mich als Athlet leider nicht in Erfüllung gegangen. Bei meiner neuen Aufgabe beim Fernsehen sind die Olympischen Spiele eine tolle Erfahrung, denn dieser Superlativ von Veranstaltung ist aus meiner Sicht nicht zu toppen. Den Blick in die Zukunft gerichtet wünsche ich mir, dass ich als Sport-Botschafter gemeinsam mit allen anderen Beteiligten die Münchner Bewerbung zum Erfolg führen kann und so doch noch in den Genuss der Spiele im eigenen Land komme, “ so Ex-Skispringer Dieter Thoma zur deutschen Bewerbung.
Reichhaltige Erfahrungen bringen die Olympioniken Ulrike Nasse-Meyfarth und Dr. Erhard Keller ins Team ein. Mit ihren zwei Olympischen Goldmedaillen in den Jahren 1972 und 1984 hat Hochspringerin Ulrike Nasse-Meyfarth ihre ganz persönliche Olympiageschichte geschrieben. „Olympische Spiele im eigenen Land – ich durfte das als noch sehr junge Sportlerin im Sommer 1972 erleben. Weil die Austragung Olympischer Spiele in vielerlei Richtung positive Impulse gibt und nachhaltige Effekte hat, wünsche ich mir für München, dass es 2018 die Winterspiele austragen darf.“ Eisschnellläufer Dr. Erhard Keller gewann sowohl in Grenoble im Jahre 1968 olympisches Gold, als auch vier Jahre später in Sapporo. „Meine Goldmedaillen im Eisschnelllauf waren natürlich für mich persönlich ein so intensives Erlebnis, dass die Erinnerung an diese Olympischen Spiele so lebendig ist wie am ersten Tag. Der Olympische Geist, also der friedliche und faire sportliche Wettkampf unter den Völkern, ist heute genauso wichtig wie damals und deshalb unterstütze ich die Bewerbung München 2018.“