Uni-Luft geschnuppert

Das TUM-Kolleg am Gautinger Gymnasium bietet maximal 15 Schülern, ins wissenschaftliche Arbeiten an der TU München einzutauchen. V.l. die verantwortlichen Lehrer Frederik Heidegger und Markus Stöckle mit Kollegiaten vor der TU in Garching. (Foto: TUMKolleg)
Das TUM-Kolleg am Gautinger Gymnasium bietet maximal 15 Schülern, ins wissenschaftliche Arbeiten an der TU München einzutauchen. V.l. die verantwortlichen Lehrer Frederik Heidegger und Markus Stöckle mit Kollegiaten vor der TU in Garching. (Foto: TUMKolleg)
Das TUM-Kolleg am Gautinger Gymnasium bietet maximal 15 Schülern, ins wissenschaftliche Arbeiten an der TU München einzutauchen. V.l. die verantwortlichen Lehrer Frederik Heidegger und Markus Stöckle mit Kollegiaten vor der TU in Garching. (Foto: TUMKolleg)
Das TUM-Kolleg am Gautinger Gymnasium bietet maximal 15 Schülern, ins wissenschaftliche Arbeiten an der TU München einzutauchen. V.l. die verantwortlichen Lehrer Frederik Heidegger und Markus Stöckle mit Kollegiaten vor der TU in Garching. (Foto: TUMKolleg)
Das TUM-Kolleg am Gautinger Gymnasium bietet maximal 15 Schülern, ins wissenschaftliche Arbeiten an der TU München einzutauchen. V.l. die verantwortlichen Lehrer Frederik Heidegger und Markus Stöckle mit Kollegiaten vor der TU in Garching. (Foto: TUMKolleg)

Das TUM-Kolleg am Gautinger Otto-von-Taube-Gymnasium sucht bundesweit seines Gleichen. Gegründet vor 14 Jahren als Kooperation mit der TU München fördert das Kolleg maximal 15 besonders begabte und interessierte Schüler der Oberstufe an einem extra Wissenschaftstag pro Woche. Zunächst können die 15 Schüler das Studium Generale an den Fakultäten der TU absolvieren, um sich später für eine der Fakultäten zu entscheiden, an der sie ihre Facharbeit schreiben.

Die Präsentation dieser Arbeiten findet jedes Jahr am Wissenschaftstag statt – in diesem Jahr zum wiederholten Mal als Onlineveranstaltung. Das hat den Vorteil, dass Gäste auch von weither teilnehmen können, wie das Leipziger Kant-Gymnasium, das Gymnasium aus dem hessischen Lampertheim, Vertreter des Kultusministeriums und der TU. Bürgermeisterin Brigitte Kössinger war ebenfalls zugeschaltet.

Strahlkraft über Gauting hinaus

Auch im neuen G9 wird es die Möglichkeiten für das Wissensschafts-Kolleg geben. Schulleiterin Sylke Wischnewski dankte den verantwortlichen Lehrern für das schon bereitstehende Konzept und dem Kultusministerium für die „Spielräume, den wir dafür haben“. Die Online-Veranstaltung nutzte das TUM-Kolleg für ein Novum, nämlich Livestreams direkt in die Schule. Felix Müller-Volbehr und Linus Väthröder hatten am Lehrstuhl für Fördertechnik, Material und Logistik zu Robotern und deren unterschiedliche Einsätze geforscht und zeigten die Arbeiten per Livestream.

Leonard Waggershausen hatte in der Radiologischen Abteilung des Klinikums Rechts der Isar zur Rekanalisation von Blutgefäßen geforscht und nahm die Zuschauer in Schule, Kultusministerium und Rathaus mit in eine Operationssimulation beim Legen eines Stents. „Das Kolleg hat uns so viele Möglichkeiten aufgezeigt und uns Einblicke in wirklich sehr viele Studiengebiete gegeben. Das war phantastisch!“, dankte Waggershausen. „Ich bin immer wieder aufs Neue begeistert und würde am liebsten alles studieren“, schwärmte er und sprach damit seinen Mit-Kollegiaten aus dem Herzen.

Schulleiterin Wischnewski betonte die große Starhlwirkung des Kollegs über Gauting hinaus und erklärte am Schluss per Chat begeistert: „Herzlichen Dank für diesen wunderbaren Tag, die sympathische und substantielle Präsentation, die professionelle Vorbereitung und Durchführung. Da kann man als Schulleiterin nur stolz sein. Herzlichen Glückwunsch!“

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