Veröffentlicht am 02.02.2023 15:00

Paketpost-Pläne sehen

Die Paketposthalle bleibt Herzstück des neuen Quartiers. (Foto: LHM)
Die Paketposthalle bleibt Herzstück des neuen Quartiers. (Foto: LHM)
Die Paketposthalle bleibt Herzstück des neuen Quartiers. (Foto: LHM)
Die Paketposthalle bleibt Herzstück des neuen Quartiers. (Foto: LHM)
Die Paketposthalle bleibt Herzstück des neuen Quartiers. (Foto: LHM)

Rund um die denkmalgeschützte Paketposthalle soll ein Stadtquartier mit 1.100 neuen Wohnungen und 3.000 Arbeitsplätzen entstehen. Von Donnerstag, 9. Februar, bis Donnerstag, 9. März, wird die Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt, bei der die Planungsunterlagen zur Einsicht ausliegen.
Im Rahmen einer Erörterungsveranstaltung am Montag, 13. Februar, um 19 Uhr in der Freiheitshalle erhalten alle Bürger die Möglichkeit, sich über die Ziele der Planung zu informieren. Zusätzlich kann die Veranstaltung auch digital besucht werde (Info unter https://stadt.muenchen.de/infos/paketpost-areal.html). Die Fragen aus dieser Veranstaltung sowie Äußerungen, die innerhalb der genannten Frist in den städtischen Dienststellen vorgebracht werden, werden geprüft und fließen dann in das weitere Bauleitplanverfahren ein. Eine Entscheidung zu den Äußerungen wird durch den Stadtrat getroffen.

Was ist geplant?

Der Stadtrat hat 2019 beschlossen, für das Paketpost-Areal den Flächennutzungsplan mit integrierter Landschaftsplanung zu ändern und einen Bebauungsplan mit Grünordnung aufzustellen. Grundlage ist der überarbeitete Masterplan, der dem Stadtrat am 27.10.2022 vorgestellt wurde. Nach Aufgabe der gewerblichen Nutzungen soll die zirka 8,7 Hektar große Fläche nordöstlich der Friedenheimer Brücke aufgewertet und zu einem urbanen Quartier mit gemischten Nutzungen entwickelt werden.
Zentrales Element ist die denkmalgeschützte Paketposthalle. Das Erdgeschoss soll nach der Sanierung frei zugänglich sein und der Öffentlichkeit als Freifläche für Erholung, Sport und Spiel, für temporäre Veranstaltungen sowie als Treffpunkt zur Verfügung stehen. Im Untergeschoss sind kulturelle und kreativwirtschaftliche Nutzungen vorgesehen. Im Umfeld der Halle sind neben den zwei 155 Meter hohen Türmen zwei weitere kleinere Hochpunkte und Blockbebauungen geplant, die Raum bieten sollen u.a. für zirka 1.100 Wohnungen für unterschiedliche Einkommensgruppen und rund 3.000 Arbeitsplätze, Einzelhandel, Büros, Hotelnutzung sowie soziale Einrichtungen. Das Freiflächensystem mit abwechslungsreich gestalteten öffentlichen und privaten Grün- und Freiflächen am Boden sowie auf den Dächern soll der Erholung der Bewohnerschaft und der Beschäftigten dienen und zudem ökologische und klimatische Belange berücksichtigen. Für den Fuß- und Radverkehr sind gute Wegeverbindungen innerhalb des Quartiers, zu den ÖPNV-Halten und in die angrenzenden Stadtquartiere geplant. Der Kfz-Verkehr soll durch Mobilitätskonzepte reduziert werden. Neben den Kfz-Stellplätzen sollen auch Erschließung und Anlieferung weitestgehend in die Tiefgaragen verlagert werden.

Wo liegen die Pläne aus?

Die Planungsunterlagen liegen ab Donnerstag, 9. Februar, bis Donnerstag, 9. März, an folgenden Dienststellen zur Einsicht aus:
- Im städt. Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28 b (Hochhaus), von Montag mit Freitag von 6 bis 18 Uhr.
- Bei der Bezirksinspektion West, Landsberger Straße 486 (hier jedoch nur nach Terminvereinbarung unter Tel. 233-46550).
- Bei der Stadtbibliothek Neuhausen, Nymphenburger Straße 171b (Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr).

Die Planungsunterlagen sind zudem zusammen mit weiteren Hinweisen zu den Äußerungsmöglichkeiten sowie den Datenschutzhinweisen zur Öffentlichkeitsbeteiligung im Bauleitplanverfahren online abrufbar unter www.muenchen.de/auslegung.

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