Bälle, Seile, Federballschläger und einiges mehr findet sich in den Spielkisten, die künftig den Grundschülern an der Schrobenhausener Schule zur Verfügung stehen. Der Elternbeirat der „Schrobi“, wie die Grundschule von der Schulfamilie genannt wird, hat sich dafür eingesetzt und für jede Klasse eine mobile Spielekiste mit Pausenspielzeug angeschafft. Um die Spielkisten zu finanzieren, haben die Eltern beim örtlichen Bezirksausschuss (BA) um Zuschuss gebeten. Und dieser bewilligte das Geld: Von rund 2.500 Euro, die sie Spielkisten kosten, wurden 75 Prozent aus dem Stadtteilbudget getragen. Den Rest finanzierte der Elternbeirat. „Wenn der BA
für über 400 kleine Laimerinnen und Laimer etwas verbessern kann, dann helfen wir sehr gern”, sagt Lisbeth Haas, Kinder- und Jugendbeauftragte des BA Laim. Und auch Alexandra Gaßmann, die in Doppelfunktion als BA-Mitglied und als Verwaltungsbeirätin der Schule am Projekt beteiligt war, erklärt: „Wir bedauern manchmal schon, dass die Schulen nicht über ausreichend eigenes Budget verfügen und Elternbeiräte, Fördervereine oder wir Bezirksausschüsse unter die Arme greifen müssen.”
Die Schulfamilie hat nun aber allen Grund zur Freude, über die neuen Spielmöglichkeiten, die sogleich in den Pausen rege genutzt werden. „Wir freuen uns, endlich jeder Klasse ausreichend Spielmaterial für Pausen- und Freizeiten zur Verfügung zu stellen und danken dem Bezirksausschuss
für die Unterstützung sehr“, so Daniel Gromotka, Vorsitzender des Elternbeirats. Und die Grundschüler bedankten sich mit einem selbst gebastelten bzw. gemalten „Danke für die Spielkisten“ (im Bildhintergrund).