Veröffentlicht am 30.10.2023 08:59

Ein Wohlfühl-Ort

Zur Einweihung des ASZ Pasing sprachen die Leiterin Claudia Hohendorf und Frieder Vogelsgesang, Vorsitzender des Bezirksausschusses 21. (Foto: Ulrike Seiffert)
Zur Einweihung des ASZ Pasing sprachen die Leiterin Claudia Hohendorf und Frieder Vogelsgesang, Vorsitzender des Bezirksausschusses 21. (Foto: Ulrike Seiffert)
Zur Einweihung des ASZ Pasing sprachen die Leiterin Claudia Hohendorf und Frieder Vogelsgesang, Vorsitzender des Bezirksausschusses 21. (Foto: Ulrike Seiffert)
Zur Einweihung des ASZ Pasing sprachen die Leiterin Claudia Hohendorf und Frieder Vogelsgesang, Vorsitzender des Bezirksausschusses 21. (Foto: Ulrike Seiffert)
Zur Einweihung des ASZ Pasing sprachen die Leiterin Claudia Hohendorf und Frieder Vogelsgesang, Vorsitzender des Bezirksausschusses 21. (Foto: Ulrike Seiffert)

Schon vor rund einem Jahr ist das Alten- und Servicezentrum Pasing (ASZ) aus den alten Räumen des historischen Rathauses in der Bäckerstraße in die neuen, zentral gelegenen Räumlichkeiten am Marienplatz umgezogen. Der Umzug brachte neben allen Mühen einen enormen Gewinn an Platz mit sich. Auf rund 440 Quadratmetern befinden sich hier ein größerer Saal, mehrere Gruppenräume, die Verwaltung und eine voll ausgestattete Küche. „Wir fühlen uns hier sehr, sehr wohl“, betonte ASZ-Leiterin Claudia Hohendorf zur Einweihung der Einrichtung. Hier sei genug Platz für alle Angebote.

Mit den 440 Quadratmetern sei das ASZ „zwar nicht das größte in München, aber nahe dran“, sagte Stadtrat Christian Müller und lobte vor allem die gelungene Barrierefreiheit. Er freute sich, dass mit der Umgestaltung des Pasinger Zentrums inklusive der Verkehrsberuhigung des Marienplatzes eine deutliche Aufwertung der Gegend gelungen sei. Hier könnten die Senioren das ASZ bequem erreichen und auch die Laufkundschaft habe eine Chance, die vielen Angebote per Zufall zu erfahren.

Mit dem Engagement von 88 Ehrenamtlichen

Die Einweihung feierte das ASZ mit seinem Träger, der Caritas, mit vielen Vertretern aus dem Bezirksausschuss 21 (BA), dem Stadtrat und aus dem Sozialreferat. Harald Peter Bachmeier, Caritas-Geschäftsführer der Region München, freute sich über die gelungene Einrichtung am Marienplatz, die vielen Kooperationspartner und die insgesamt 88 Ehrenamtlichen, die das Haus in seinen Angeboten unterstützten.

„Hier ist ein tolles Netzwerk für Hilfe und Beratung zum Wohle der Menschen entstanden, die ab den ersten Alterserscheinungen bis ins hohe Alter hier bestens aufgehoben sind“, lobte er. Sensationell sei auch die ASZ-Band. „Hier ist der Schritt zur Selbst- und Vollversorgung bestens gelungen“, meinte er in Hinblick auf das musikalische Angebot und die Essensversorgung mit Frischküche.

Münchner Konzept seit 1979

Das Münchner Konzept der Alten- und Servicezentren ist übrigens deutschlandweit einmalig und zielt auf Daseinsvorsorge und Teilhabe am Leben ab als Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben im Alter in den eigenen vier Wänden. Konzipiert 1979 fand es auch bundesweit Nachahmer, doch konnte sich das Konzept nur in München dank der großzügigen Förderung der Landeshauptstadt behaupten. Jährlich fließen rund 33 Millionen Euro in die inzwischen 33 ASZ.

Kursangebote, feste Gruppen, Tagesbetreuung, die Beratungen für Senioren und Angehörige, musikalische und künstlerische Angebote und meist auch gemeinsame Mahlzeiten, angeboten von einem hauptamtlichen Team mit großer Unterstützung von Ehrenamtlichen – das zeichnen die ASZ aus. Das Pasinger Haus als ASZ plus unterstützt zudem präventive Hausbesuche. BA-Vorsitzender Frieder Vogelsgesang wünschte zur Einweihung alles Gute und freute sich, dass von der Objektsuche und Planung bis zum Umzug in die neuen Räume gerade mal fünf Jahren vergangen seien. Das sei schnell, wenn man bedenke, wie viele Partner beteiligt waren, und „unterstreicht die Wichtigkeit der Einrichtung.“

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