Veröffentlicht am 23.11.2023 15:32

Seniorenbriefe einführen

Das Kreisverwaltungsreferat soll Senioren besser informieren, empfahl die Bürgerversammlung. (Foto: job)
Das Kreisverwaltungsreferat soll Senioren besser informieren, empfahl die Bürgerversammlung. (Foto: job)
Das Kreisverwaltungsreferat soll Senioren besser informieren, empfahl die Bürgerversammlung. (Foto: job)
Das Kreisverwaltungsreferat soll Senioren besser informieren, empfahl die Bürgerversammlung. (Foto: job)
Das Kreisverwaltungsreferat soll Senioren besser informieren, empfahl die Bürgerversammlung. (Foto: job)

Auf der Bürgerversammlung für den Stadtbezirk Sendling-Westpark stellte Harald Damskis von der Seniorenvertretung den Antrag, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger mithilfe von Seniorenbriefen besser zu informieren. Dazu solle die Stadt München den „örtlichen Seniorenvertretungen das Recht einräumen, auch per Brief zu informieren”. Es gehe darum, die gesellschaftliche Teilhabe der Älteren im Bezirk zu erhöhen, denn viele blieben außen vor. „Wir informieren - wir erreichen aber nur die fitten, die die zum Beispiel Zeitung lesen oder ins Alten- und Service-Zentrum kommen”, so Damskis. Die Seniorenvertretung könnte mithilfe von Seniorenbriefen über wichtige Themen wie die Möglichkeit den Wärmefonds der Stadt zu beantragen informieren: „Das ist eine wichtige Info, die kommt aber leider nicht bei jedem an.”

KVR in die Pflicht nehmen

Aus Datenschutzgründen ist es allerdings nicht möglich, dass die Namen und Adressen der Seniorinnen und Senioren herausgegeben werden. Dies könne nur über das Kreisverwaltungsreferat (KVR) geschehen. „Seniorenbriefe zu realisieren, ist aus Datenschutzgründen möglich, aber schwierig. Deswegen muss das KVR mit in die Pflicht genommen werden. Die Daten müssen nicht an die Alten- und Servicezentren herausgegeben werden, sondern die Informationsbriefe über das KVR verschickt werden.” Damskis verglich die geforderten Seniorenbriefe mit den Elternbriefen der Stadt München. Diese gingen ja auch an alle frisch gebackenen Eltern per Post - eben genauso, wie es für Seniorenbriefe möglich sein sollte. Die Bürgerinnen und Bürger stimmten der Forderung von Damskis zur Einführung von Seniorenbriefen mit großer Merhrheit zu. Nun geht der Antrag weiter als Empfehlung an die Stadt.

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