Kitas stellen sich vor


Von Patrizia Steipe
Die Feinmotorik wird in den Kitas beim Basteln geschult, damit später das Schreiben in der Schule gelingt. (Foto: pst)
Die Feinmotorik wird in den Kitas beim Basteln geschult, damit später das Schreiben in der Schule gelingt. (Foto: pst)
Die Feinmotorik wird in den Kitas beim Basteln geschult, damit später das Schreiben in der Schule gelingt. (Foto: pst)
Die Feinmotorik wird in den Kitas beim Basteln geschult, damit später das Schreiben in der Schule gelingt. (Foto: pst)
Die Feinmotorik wird in den Kitas beim Basteln geschult, damit später das Schreiben in der Schule gelingt. (Foto: pst)

Die Anmeldung für die Kinderbetreuungsplätze in Germering – von der Krippe bis zur Mittagsbetreuung findet zwischen dem 10. Februar und 10. März statt. Persönlich muss man nicht vorstellig werden. Die Anmeldung für einen Platz ab September 2024 findet online über das Bürgerserviceportal www.germering.de statt. Das gilt auch für Kinder, die bereits angemeldet sind oder auf einer Warteliste stehen. „Sie müssen für 2024 neu angemeldet werden, da die alte Anmeldung gelöscht wird“, informiert die Stadt.

Die Germeringer Eltern von Kleinkindern haben die Qual der Wahl. Vielleicht ins Abenteuerland, in den Zaubergarten, ins Wolkennest oder ins Märchenland, oder doch lieber zu den Post-Zwergerln, ins Picassolino oder in den Kleinen Muck? Eine Kita, die Bewegung als Schwerpunkt hat, oder lieber den Fokus auf Musik oder Kunst legt oder wie im Waldkindergarten den ganzen Tag an der frischen Luft ist? Wer unschlüssig ist, kann sich an Infoveranstaltungen oder Tagen der offenen Türe orientieren. Diese finden in den jeweiligen Einrichtungen ab Anfang Februar statt. Zur Wahl stehen Krippen, Kitas, Schulkindergärten, Tagespflege mit Tageseltern oder Großtagespflegen. Außerdem gibt es für Kinder mit besonderem Förderbedarf Integrationsplätze sowie heilpädagogische Plätze in der Kindertagesstätte Kai.

Zusagen ab 29. April

Auch wenn man seine Traumkita gefunden hat, ob ein Platz frei sein wird, ist nicht sicher. „Es wären theoretisch genügend Gruppen mit den entsprechenden Plätzen vorhanden, diese konnten aber durch die fehlenden Fachkräfte nicht belegt werden“, bedauert Martin Rattenberger, der in der Stadt für die Kinderbetreuung zuständig ist.
Im Bereich der Kinderkrippen wurde bis zum Jahr 2026 ein Bedarf von 512 Plätzen ermittelt. Wenn man einen Sicherheitspuffer einrechnet, „muss mit einem Bedarf von rund 560 Plätzen gerechnet werden“, so Rattenhuber. Angesichts von 465 Plätzen sind 50 bis 100 Plätze zuwenig. Im Kindergartenbereich gibt es 1503 Plätze. Das bedeutet, es fehlen etwa 132 Plätze, das entspricht fünf Gruppen, rechnet der Amtsleiter vor.
Um die Not zu lindern, soll die Kita des Trägers Allnest, die derzeit errichtet wird, um noch eine Krippen- und zwei Kindergartengruppen erweitert werden. Geplant ist auch, dass im Rahmen der Neugestaltung des Germeringer Volksfestplatzes eine Krippe mit sechs Gruppen errichtet wird. Weitere 61 Kinder aus Germering sind heuer bei Tageseltern oder in einer der beiden „Großtagespflegen“ untergebracht. Außerdem wurde der ehemalige Kindergarten St. Cäcilia wiederbelebt. Die Stadt hat die Räume übernommen und die Trägerschaft an die AWO übertragen. Seit September werden im neuen „Zaubergarten“ Kinder betreut. Die Zusagen, ob man einen Kitaplatz bekommen hat, erfolgen ab dem 29. April. Fragen zur Anmeldung beantwortet die Stadtverwaltung unter Telefon: 089 89419-216 oder 247.

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