Die gesamte Sekundarstufe der Montessori Schule Inning präsentierte kürzlich im Zuge eines Geschichtsprojekts im Groundlift-Studio der „Alten Brauerei Stegen“ eine Theaterperformance und Ausstellung. 200 Besucher waren vom Ergebnis beeindruckt.
Rund drei Monate lang hatten sich die Schüler der Sekundarstufe im Rahmen der Humanities-Projektphase „Aufbruch in die Moderne“ intensiv in die spannende Epoche der Industrialisierung und die Errungenschaften und Herausforderungen des 19. Jahrhunderts eingearbeitet. In einer 90- minütigen bunten wie emotionalen Theaterperformance ließen die Schüler die damalige Zeit wiederaufleben und zeigten, was die Menschen in dieser Epoche bewegte. Eine umfangreiche Ausstellung zum Thema präsentierte zudem Modelle, Kunstwerke und digitale Infopoints, die alle von den Jugendlichen selbst gestaltet wurden und die prägenden Themen der Epoche auf vielfältige Art und Weise veranschaulichten.
„Ich bin wirklich sehr beeindruckt, was die Schüler*innen in dieser kurzen Zeit erarbeitet und einstudiert haben“, sagte Barbara Grimus aus Weßling, die die Ausstellung zusammen mit ihrer Tochter besuchte. „Es ist erstaunlich, mit welchem Selbstbewusstsein sich die Jugendlichen auf die Bühne stellen und vor einem doch so großen Publikum das Stück aufführen. Wirklich toll.“
Das Theaterstück wurde aufgrund des großen Andrangs in den vergangenen Jahren sogar zwei Mal um 16 und um 19 Uhr aufgeführt. Insgesamt waren rund 200 Besucher im alten Kühlschiff der Brauerei vor Ort, das auf Grund seines industriellen Charmes von 1892 als Location perfekt zum Stück passte. Um 17.30 Uhr wurde die Ausstellung, begleitend von Drinks an der Groundlift-Bar, feierlich eröffnet. Der Eintritt war kostenlos, Spenden kommen Anschaffungen (wie Kostüme oder Requisiten) für das Schülertheater zugute.
„Wir freuen uns sehr über die gelungene Veranstaltung und gratulieren Heidi Kluthe und Florian Volkmann sowie dem gesamten Sekundarstufenteam und natürlich unseren Schüler*innen für den erfolgreichen Abend“, sagte Kathrin Schweyer, Schulleiterin der Montessori Schule Inning. „Wir legen großen Wert auf die eigenständige Arbeit der Schüler*innen. Solche Projekte zeigen sehr anschaulich, dass die tägliche Arbeit mit den Jugendlichen Früchte trägt.“
Heidi Kluthe und Florian Volkmann, welche die Leitung des Theaterstücks übernommen hatten, gelang es, aus 40 Einzelbeiträgen der Schüler* eine stimmungsvolle Inszenierung zu gestalten.
„Ich war mega aufgeregt vor der Performance und jetzt bin ich richtig glücklich, dass alles so gut gelaufen ist“, sagte eine Darstellerin. „Die Erfahrung, hier auf der Bühne gestanden zu haben, ist für mich sehr wertvoll. Das hat mir einen richtigen Boost für mein Selbstvertrauen gegeben.“
Die Humanities-Projektphasen sind fester Bestandteil des Lehrplans an der Montessori Schule Inning und fanden zum vierten Mal in dieser Form statt. Die Sekundarstufe bedankt sich herzlich bei Daniel Betz, dem Leiter des Groundlift-Studios, der mit seinem offenen und hilfsbereiten Team einen großen Beitrag zum einem gelungenen Abend geleistet hatte.
Weitere Informationen zur Montessori Schule Inning unter www.montessori-inning.de.