Die Pfarrer-Grimm-Grundschule hat im kommenden Schuljahr zu wenige Mittagsbetreuungsplätze


Von Brigitte Bothen
Wenn nicht schnell eine Lösung gefunden wird, wird an der Pfarrer-Grimm-Grundschule im kommenden Schuljahr eine nicht unerhebliche Zahl an Erstklässern ohne Mittagsbetreuungsplatz dastehen. (Foto: bb)
Wenn nicht schnell eine Lösung gefunden wird, wird an der Pfarrer-Grimm-Grundschule im kommenden Schuljahr eine nicht unerhebliche Zahl an Erstklässern ohne Mittagsbetreuungsplatz dastehen. (Foto: bb)
Wenn nicht schnell eine Lösung gefunden wird, wird an der Pfarrer-Grimm-Grundschule im kommenden Schuljahr eine nicht unerhebliche Zahl an Erstklässern ohne Mittagsbetreuungsplatz dastehen. (Foto: bb)
Wenn nicht schnell eine Lösung gefunden wird, wird an der Pfarrer-Grimm-Grundschule im kommenden Schuljahr eine nicht unerhebliche Zahl an Erstklässern ohne Mittagsbetreuungsplatz dastehen. (Foto: bb)
Wenn nicht schnell eine Lösung gefunden wird, wird an der Pfarrer-Grimm-Grundschule im kommenden Schuljahr eine nicht unerhebliche Zahl an Erstklässern ohne Mittagsbetreuungsplatz dastehen. (Foto: bb)

Dass die Situation im Schulzentrum an der Pfarrer-Grimm-Straße nicht ideal ist, was die räumliche Gegebenheiten anbetrifft, ist kein Geheimnis. Der Zuzug neuer Familien sorgt für einen immer größer werdenden Druck. Jetzt erreichte ein Hilferuf aus den Mittagsbetreuungsgruppen der Grundschule (GS) den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing.

Eine der ehrenamtlichen Betreuerinnen schlug Alarm, da sie befürchtet, dass im kommenden Schuljahr das Betreuungsangebot große Lücken aufweisen wird und weit nicht alle Kinder der neuen ersten Klassen einen Mittagsbetreuungsplatz erhalten werden. Derzeit gibt es sieben Mittagsbetreuungsgruppen an der Pfarrer- Grimm-Grundschule, fünf davon werden im Rahmen von Elterninitiativen geführt.

Fünf erste Klassen im kommenden Jahr

„Nun gibt es in diesem Jahr weit mehr Anmeldungen für dieses knappe und nicht optimale bestehende Angebot als je zuvor”, schreibt die Betreuerin. Grund sei die Sprengeländerung, die z.B. auch Kinder im nördlichen Teil der Behringstraße, die näher zur Grundschule an der Theodor-Fischer-Straße wohnten, trotzdem der Pfarrer-Grimm-Grundschule zurechneten. Während die räumlich bestens ausgestatte Grundschule an der Theodor-Fischer-Straße, die mit der Caritas zudem einen professionellen Träger für die Nachmittagsbetreuung aufweisen könne, nur drei Klassen fürs neue Schuljahr bilde, platze „die alte Pfarrer-Grimm-Grundschule mit fünf ersten Klassen komplett aus allen Nähten”. Nach dem derzeitigen Stand würden im kommenden Schuljahr „über 40 Familien, bei denen beide Elternteile arbeiten, ohne Betreuungsplatz dastehen”.

Bemühen um weitere Plätze

Dass es brennt, zeigt auch ein Schreiben von Schulleiter Jörg Weinberger direkt auf der Startseite des Internetauftritts der Schule. Zur Situation der Mittagsbetreuung im kommenden Schuljahr heißt es da: „Obwohl durch die Entlassung unserer Viertklässler und den Verzicht einiger Eltern der höheren Klassen viele Plätze frei geworden sind, gibt es doch noch viele Eltern unter Ihnen, deren Anmeldung noch nicht berücksichtigt werden konnte. Wir bemühen uns sehr um weitere Plätze, durch die erhöhte Klassenzahl im kommenden Schuljahr spielt hier aber der Platzmangel im Schulzentrum eine große Rolle.”

Sprengel nochmal ändern?

Die Bitte an den Bezirksausschuss geht nun dahin, auf das Referat für Bildung und Sport einzuwirken, eine sofortige Neujustierung des Sprengels vorzunehmen und eine vierte Schulanfängerklasse an der Theodor-Fischer-Straße zu bilden, um die Grundschule im Schulzentrum Pfarrer-Grimm-Straße zu entlasten.

Eine Antwort des Referats für Bildung und Sport auf eine Anfrage der Münchner Wochenanzeiger stand leider bis zum Redaktionsschluss noch aus. Es wurde jedoch zugesagt, sie nachzuliefern.

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