An der Pfarrer-Grimm-Grundschule konnte inzwischen eine Lösung für die Mittagsbetreuung im kommenden Schuljahr gefunden werden. Wie berichtet gab es weit mehr Anmeldungen als Plätze zur Verfügung gestellt werden konnten.
Rektor, Elternbeirat und das Referat für Bildung und Sport (RBS) hätten gemeinsam daran gearbeitet, die Situation zu entschärfen, teilt Elternbeiratsvorsitzende Claudia Biermeier mit. Die Erzieherin ist gleichzeitig auch Vorstand in der Mittagsbetreuung.
„Es war diesmal sehr prekär”, betont sie. Das RBS habe sich aber kooperativ gezeigt und einer Sprengelverschiebung für die Straßen rund um die Schießstätte zugestimmt. Diese greife zwar erst für das Schuljahr 2025/26. Für das kommende Schuljahr könnten Eltern in diesem Bereich aber einen Gastschulantrag für die Grundschule an der Theodor-Fischer-Straße stellen. Mit den zuständigen Stellen - RBS und Staatliches Schulamt - sei dies geklärt worden und die betreffenden Eltern würden vom Rektor kontaktiert.
Die künftigen Schulkinder an der Grundschule Pfarrer-Grimm-Straße, die hohe Priorisierungen aufweisen, also dringend einen Mittagsbetreuungsplatz brauchen, könnten so alle untergebracht werden. „Das entspannt das Ganze”, versichert Claudia Biermeier. Sie habe das RBS selten so kurzfristig und unbürokratisch reagieren sehen. „Das ist sehr erfreulich”, sagt sie.
Mittlerweile hat die Elternbeiratsvorsitzende sich noch wegen eines Zebrastreifens an der Kreuzung Franz-Nißl-Straße/ Hintermeierstraße an das Mobilitätsreferat gewandt. „Das wäre sehr sinnvoll”, sagt sie. Rund 40 Schulkinder würden ihn benutzen, und er käme später auch den Bewohnerinnen und Bewohnern des gerade im Bau befindlichen Seniorenwohn- und Pflegeheims an der Franz-Nißl-Straße zugute. Die Kinder könnten von dort aus ein gutes Stück die Hintermeierstraße entlang und dann übers Feld gehen. Das Mobilitätsreferat habe ihr mitgeteilt, dass der Bedarf geprüft wird.