Laut singend zogen sie auch heuer wieder mit ihren selbst gebastelten Laternen durch die Angerlohe: Die kleinen Laternenläufer des Naturkindergartens „Waldwichtl“. Vor dem Umzug spielten die Kinder die Legende des Heiligen Martin von Tours nach, der um das Jahr 300 herum in eisiger Nacht seinen Soldatenmantel mit einem Bettler geteilt haben soll. Alle waren mit Feuereifer dabei, und da – im Gegensatz zur Legende – trotz Kälte von Frost keine Rede sein konnte, hielt die Begeisterung bis zum Ende des Umzuges an. Zum Abschluss hatten Wichtl-Eltern für die 15 Kinder und ihre beiden Erzieherinnen im Garten ein Lagerfeuer, selbst gebackene Plätzchen, Kuchen, Tee und Kinderpunsch vorbereitet. Ein solches Finale wäre Sankt Martin sicherlich lieber gewesen als die drei Tage Soldatengefängnis, mit denen er für seine edle Tat damals bestraft wurde...