Die demoskopische Entwicklung in Deutschland zeigt deutlich: die Gesellschaft wird immer älter und bleibt länger aktiv. Gerade die Pflege- und Sozialberufe müssen sich dieser Veränderung stellen. Darin liegt aber auch die Chance, denn kaum ein Berufszweig sorgt für so sichere Arbeitsplätze wie die Sozialberufe. In den Zeiten der Wirtschaftskrise ist es wichtiger denn je - gerade für Schulabgänger und zukünftige Auszubildende - einen Beruf zu erlernen, der krisensicher und zukunftsweisend ist.
Welche Eigenschaften man mitbringen sollte, um den Anforderungen der Sozialberufe gerecht zu werden erklärt Erich Geßner, Leiter Personalgewinnung und Zivildienst bei der Caritas München: „Neben einer guten körperlichen Verfassung spielt auch die soziale Eignung eine große Rolle. Sozialkompetenz ist sehr wichtig, denn gerade in der Pflege kommt man den Patienten in jeder Hinsicht sehr nahe.“ Wer sich in seiner Freizeit in Vereinen engagiert oder ein Ehrenamt bekleidet, bringt schon gute Voraussetzungen mit.
Der tägliche Umgang mit Krankheit und Tod will verarbeitet werden. Der Caritas München ist es immens wichtig, den Mitarbeitern jede Hilfestellung zu bieten, die benötigt wird. „Unser Team unterstützt, berät und bietet über Supervisionen Hilfe für professionelle Distanz. Zudem bieten wir u.a. Fort- und Weiterbildungen, Coaching und Schulungen an“, so Erich Geßner.
Die bestmögliche Unterstützung für jeden Mitarbeiter, aber auch die Entwicklung des persönlichen Potentials ist wichtiger Bestandteil der Unternehmensstruktur der Caritas München. „In der Öffentlichkeit stellt sich das Berufsbild oft etwas verzerrt dar. Viele Menschen sehen die Sozialberufe als wichtige Aufgabe an der Gesellschaft, zur Ausübung gibt es dann aber persönliche Vorbehalte: zu anstrengend, zu schlecht bezahlt, zu wenig Anerkennung.“
Erich Geßner erklärt: „Fragt man unsere Mitarbeiter, so ist gerade der ideelle Wert, der Sinn in der Tätigkeit das Ausschlaggebende.“ Um die körperlichen Anstrengungen zu minimieren, setzt man auf Hilfsmittel für die Pfleger wie z.B. Badelifte für die tägliche Hygiene der Patienten. Hier hat die Technik längst Einzug gehalten. Das vielseitige Weiterbildungsangebot bietet die Möglichkeit, das Gehalt aktiv mitzugestalten. „Fazit ist, dass man mit einem Beruf im Sozial- oder Pflegebereich in die Zukunft investiert. Die Berufsaussichten sind sehr gut und Fachpersonal in dieser Branche wird immer gesucht werden“, bestätigt Erich Geßner.
Auf der Internetseite der Caritas München ( www.caritasmuenchen.de ) steht Interessierten ein umfangreiches Portal zur Berufswahl zur Verfügung. Neben der Job- und Praktikumsbörse findet man hier Auskunft zum Thema Zivildienst, dem FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) oder Ehrenamt. Gerade Zivildienstleistende seien bei der Caritas München gut aufgehoben, versichert Erich Geßner. Viele stellten während ihrer Zivildienstzeit fest, dass sie ihren „Traumberuf“ gefunden haben und ließen sich anschließend zu kompetenten Fachkräften ausbilden. Das Argument, dass Zivildienstleistende oder Ehrenamtliche Arbeitsplätze vernichten, kann Erich Geßner für die Caritas entkräften: „Bei gerade mal 2,5 % Anteil an Zivildienstleistenden in unserem Unternehmen ist das nicht gegeben.“ Dass die Caritas München mit ihrer Personal-Zielgruppe mitzieht, zeigt die Mitgliedschaft bei Facebook und Twitter.
Weitere Informationen erhält man in der Geschäftsstelle des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising e.V., Hirtenstr. 4, 80335 München, Tel. 089/55169-0 oder im Internet unter www.caritasmuenchen.de .