Veröffentlicht am 07.04.2008 16:21

Start zum barrierefreien Ausbau

DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern, Klaus-Dieter Josel erklärte: „Die Bahn hat ihre Bahnhof-Planung auch bezüglich der NUP mit der Stadt abgestimmt.“ Somit sei ein reibungsloser Anschluss zwischen NUP-Ost und NUP-West garantiert. (Foto: US)
DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern, Klaus-Dieter Josel erklärte: „Die Bahn hat ihre Bahnhof-Planung auch bezüglich der NUP mit der Stadt abgestimmt.“ Somit sei ein reibungsloser Anschluss zwischen NUP-Ost und NUP-West garantiert. (Foto: US)
DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern, Klaus-Dieter Josel erklärte: „Die Bahn hat ihre Bahnhof-Planung auch bezüglich der NUP mit der Stadt abgestimmt.“ Somit sei ein reibungsloser Anschluss zwischen NUP-Ost und NUP-West garantiert. (Foto: US)
DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern, Klaus-Dieter Josel erklärte: „Die Bahn hat ihre Bahnhof-Planung auch bezüglich der NUP mit der Stadt abgestimmt.“ Somit sei ein reibungsloser Anschluss zwischen NUP-Ost und NUP-West garantiert. (Foto: US)
DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern, Klaus-Dieter Josel erklärte: „Die Bahn hat ihre Bahnhof-Planung auch bezüglich der NUP mit der Stadt abgestimmt.“ Somit sei ein reibungsloser Anschluss zwischen NUP-Ost und NUP-West garantiert. (Foto: US)

Mit einem feierlichen Spatenstich und unter großer Beteiligung aus Pasing, Stadt München, Landkreis, Freistaat und Bund wurde der offizielle Startschuss für den barrierefreien Umbau des Pasinger Bahnhofs gegeben. Täglich passieren rund 85.000 Reisende den viertgrößten Bahnhof Bayerns. Die vorherrschende Infrastruktur genüge schon längst nicht mehr den Mobilitätsanforderungen der heutigen Zeit, wie die Staatsministerin für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Emilia Müller in ihrer Grußansprache betonte. Deshalb sei die Unterstützung des Bahnvorhabens für den Freistaat eine Selbstverständlichkeit gewesen. Müller sprach sich gleichzeitig für weitere verkehrspolitische Vorhaben aus und warb für die nächsten Zielsetzungen der Landesregierung: „Wir haben sehr ehrgeizige Ziele. Ich spreche mich für den weiteren Ausbau des Schienennetzes in Bayern und für die schnelle Realisierung der zweiten Stammstrecke in München aus. „

„Historische Chance vertan”

FDP-Stadträtin Christa Stock freute sich in ihrer Rede, dass die Bahn den versprochenen Baubeginn halten kann. Mit dem barrierefreien Ausbau habe der „Schlüsselwahnsinn” um den einzigen Frachtenaufzug am Pasinger Bahnhof endlich ein Ende. Bedürftige Personen müssten nach telefonischer Anmeldung auf Liftbenutzung noch darauf warten, dass der Schlüssel vom Hauptbahnhof gebracht wird. „Das war und ist noch bis Umbauende ein echter Schildbürgerstreich”, meinte Stock. „Leider wurde die historische Chance nicht ergriffen, mit den Umbaumaßnahmen am Pasinger Bahnhof gleichzeitig die U5 vom Laimer Platz zu verlängern”, so Stock weiter.

Bahnhof der Superlative

Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für den Freistaat Klaus-Dieter Josel betonte die hohe Priorität des Pasinger Bahnhof als Viertgrößter in Bayern und als Zweitgrößter in München. Er dankte für die große finanzielle Unterstützung von Freistaat und Bund: „35 Millionen Euro wird der barrierefreie Ausbau voraussichtlich kosten, wovon der Freistaat 21,5 Millionen Euro und der Bund 13,5 Millionen Euro übernehmen. Dafür unser großer Dank, denn diese Summen sind nicht selbstverständlich. „ Nicht nur der Fern- und Regionalverkehr erhält den neuesten technischen Standard in Pasing. Auch das MVV-Angebot wird beim mobilitäts- und behindertengerechten Ausbau berücksichtigt. In mehreren Etappen erhalten bis 2012 Rad- und Fußgängerunterführung und die Bahnsteige ein neues Outfit und werden mit Lifts und Rolltreppen für ein bequemes Ein- und Umsteigen gerüstet.

Auch Bau der NUP abgestimmt

Doch bis dahin ist es noch weit. Josel bat schon jetzt für Verständnis bei allen Pasingern und Reisenden für die lange Umbauzeit von fünf Jahren bei laufendem Schienenverkehr. „Unsere Kunden werden mit Hilfe unseres Baustellenbotschafters Max Maulwurf immer über Fahrplanänderungen und Bauablauf informiert sein”, sagte Josel. Auch für die Einbettung des neuen Bahnhofs in die derzeitigen gewaltigen Veränderungen in Pasing sei gesorgt. Die städtische Planung der NUP erfolge in enger Abstimmung mit der Bahn und der Nutzungsstandort sei geklärt, so dass dem Anschluss der NUP Ost zur NUP West im Bereich des Bahnhofes nichts im Wege stünde.

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