Veröffentlicht am 23.02.2010 12:19

„Schießsport von seiner besten Seite präsentieren“


Von red
Staatsminister Siegfried Schneider (l.) und der 1. Landesschützenmeister des Bayerischen Sportschützenbundes, Wolfgang Kink. (Foto: pi)
Staatsminister Siegfried Schneider (l.) und der 1. Landesschützenmeister des Bayerischen Sportschützenbundes, Wolfgang Kink. (Foto: pi)
Staatsminister Siegfried Schneider (l.) und der 1. Landesschützenmeister des Bayerischen Sportschützenbundes, Wolfgang Kink. (Foto: pi)
Staatsminister Siegfried Schneider (l.) und der 1. Landesschützenmeister des Bayerischen Sportschützenbundes, Wolfgang Kink. (Foto: pi)
Staatsminister Siegfried Schneider (l.) und der 1. Landesschützenmeister des Bayerischen Sportschützenbundes, Wolfgang Kink. (Foto: pi)

Zum diesjährigen Jahresempfang des Bayerischen Sportschützenbundes konnte der 1. Landesschützenmeister Wolfgang Kink rund 120 geladene Gäste aus Schützenwesen, Politik und Wirtschaft in der Münchner Traditionsgaststätte „Zum Franziskaner“ begrüßen. Neben dem Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Siegfried Schneider, hatten Abgeordnete aller Fraktionen des Bayerischen Landtags, zahlreiche Münchner Stadträtinnen und Stadträte und Redakteure der regionalen und lokalen Medien den Weg ins Zentrum der Landeshauptstadt gefunden. In Vertretung für den Protektor des Bayerischen Sportschützenbundes, S. K. H. Herzog Franz von Bayern, nahm S. K. H. Prinz Wolfgang von Bayern am Empfang teil.

Kink nutzte in seiner Ansprache die Gelegenheit zu einem Ausblick auf das Sportjahr 2010 und insbesondere auf die 50. ISSF-Weltmeisterschaft im Sportschießen, die im Juli und August dieses Jahres auf der Olympia-Schießanlage in Garching-Hochbrück ausgetragen werden wird. Alle Beteiligten sollten die Chance nutzen, den Schießsport von seiner besten Seite zu präsentieren. Gleichzeitig bedankte sich Wolfgang Kink bei den Vertretern der bayerischen Regierungsparteien für ihre besonnene Reaktion auf die tragischen Ereignisse von Winnenden im letzten Jahr und die darauf folgende Diskussion über eine Verschärfung des Waffenrechts. Die bayerischen Politiker hätten Lösungen gefunden, die ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisteten ohne die Schützen in der Ausübung ihres Sports zu sehr einzuschränken. Nachdrücklich setzte sich der Landesschützenmeister ein für die Schaffung von Sportfördergruppen bei der bayerischen Polizei, um Hochleistungssportlern optimale Trainingsbedingungen zu bieten und Sportarten zu fördern, in denen nicht wie beispielsweise im Fußball das große Geld zu verdienen sei.

1,7 Millionen Euro Unterstützung

Verena Dietl, Münchner Stadträtin und sportpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters Christian Ude und versprach, sich ganz besonders für den Bau eines Schützenhauses im Münchner Osten einzusetzen, um den dortigen Vereinen langfristig eine Heimat zu schaffen. Staatsminister Siegfried Schneider lobte das starke ehrenamtliche Engagement der bayerischen Schützinnen und Schützen und betonte die Wichtigkeit des Vereinswesens sowohl für den Breiten- als auch den Leistungssport. Ohne die Sportschützen sähe der olympische Medaillenspiegel für Deutschland anders aus, stellte der Minister fest. Um diese sportlichen Erfolge auch in Zukunft feiern zu können, sagte Siegfried Schneider den bayerischen Schützen für das laufende Jahr 1,7 Millionen Euro an Unterstützung des Freistaats für den Schießstättenbau zu. So konnte Landesschützenmeister Wolfgang Kink mit dem Jahresempfang des Bayerischen Sportschützenbundes, der vor allem der Kontaktpflege zwischen Politik, Wirtschaft und Schützenwesen dienen soll, sehr zufrieden sein.

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