Am Limes radeln
Vor 2.000 Jahren lag Bayern in der römischen Provinz Raetien. Und dort, wo heute der Naturpark Altmühltal ist, verlief die Grenze des Imperium Romanum zu den germanischen Völkern des Nordens: der Limes. Der römischen Grenzbefestigung, ausgezeichnet als UNESCO-Welterbe, folgt man heute mit dem Fahrrad quer durch den Naturpark Altmühltal auf dem Limes-Radweg.
Dabei entdeckt man nicht nur Sehenswertes aus der Geschichte, sondern feiert im Sommer auch mit bei historischen Festen und genießt die einmalige Landschaft der beliebten bayerischen Urlaubsregion: Beeindruckende Jurakalkfelsen, sanfte Flusswindungen, sonnige Talhänge und waldreiche Hochebenen. Die Radtour am Limes zwischen Gunzenhausen und Kelheim ist ideal für E-Bike-Fahrer: Die Tour hat einige hügelige Passagen und knackige Anstiege vorzuweisen, bei denen man die Trittkraftunterstützung des E-Bike-Motors besonders genießt. Geschichtsbegeisterte Radler können sich auf rekonstruierte Limeswachttürme, konservierte und teilweise rekonstruierte Kastelle, Ruinen römischer Badeanlagen und auf beeindruckende Museen freuen.
Schon die erste Station, das fränkische Weißenburg (Kilometer 31) ist eine wahre Römerstadt: Zu bestaunen sind das rekonstruierte Nordtor des Kastells Biriciana, die außergewöhnlich gut erhaltenen Thermen und das Römermuseum mit seinem berühmten Schatzfund. Am Bayerischen Limes-Informationszentrum in Weißenburg startet man am 2., 11. und 26. jeden Monats nachmittags zur Führung „Römisches Weißenburg“.
Das nächste Etappenziel ist Kipfenberg (Kilometer 73). Hier, mitten im Naturpark Altmühltal, befindet sich das 4-Sterne-Landhotel „Geyer”, in dem Sie abschalten und das Wellnesshotel in vollen Zügen genießen können (weitere Infos auf www.landhotel-geyer.de ). Auf Burg Kipfenberg ist außerdem das Römer- und Bajuwaren Museum mit einem Infopoint Limes untergebracht. Vorbei am geografischen Mittelpunkt Bayerns geht es dann ohne größere Anstrengungen bis Altmannstein und nach einem letzten Anstieg stetig bergab bis zur Donau.
Hier wartet mit dem ehemaligen Kohortenkastell Abusina bei Eining (Kilometer 115) der nächste Höhepunkt: Beim Römerfest Abusina (17. bis 19. August) gewinnen Besucher spannende Einblicke in die Lebenswelt von Soldaten und Zivilbevölkerung zwischen dem 1.Jh. und 4.Jh. nach Christus. Etwas weiter südlich liegt der „Eisvogel“ - das Traditions-Hotel in Bad Gögging. Das 4-Sterne-Hotel bietet als Oase der Ruhe und Entspannung den richtigen Rahmen und das in mehrfacher Hinsicht: das Flair des Hotels im gehobenen Landhausstil, die großzügigen und geschmackvoll eingerichteten Zimmer und die interessanten Angebote rund um Entspannung, Schönheit und Fitness lassen den Alltag vergessen (weitere Infos auf www.hotel-eisvogel.de ).
Die letzten Kilometer folgt man dann der Donau als „nassem Limes“ bis Regensburg. Lohnenswert ist es, am Kloster Weltenburg auf das Schiff umzusteigen und die beeindruckende Weltenburger Enge vor Kelheim (Kilometer 129) vom Wasser aus zu erleben.Weitere Infos zum Naturpark finden Sie auf www.naturpark-altmuehltal.de .
Wir verlosen jeweils einen Gutschein für eine Übernachtung mit Frühstück für zwei Personen im Landhotel Geyer in Kipfenberg und im Hotel Eisvogel in Bad Gögging. Schreiben Sie an den Sendlinger Anzeiger (Postfach 70 16 40, 81316 München, gewinnen@sendlinger.info). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer und das Stichwort „Am Limes radeln” an. Einsendeschluss: 21. August.
