„Bewegtes Lernen“

Bereits zum zweiten Mal fand der Bewegungstag in der Städtischen Kindertagesstätte am Sanderplatz statt. (Foto: privat)
Bereits zum zweiten Mal fand der Bewegungstag in der Städtischen Kindertagesstätte am Sanderplatz statt. (Foto: privat)
Bereits zum zweiten Mal fand der Bewegungstag in der Städtischen Kindertagesstätte am Sanderplatz statt. (Foto: privat)
Bereits zum zweiten Mal fand der Bewegungstag in der Städtischen Kindertagesstätte am Sanderplatz statt. (Foto: privat)
Bereits zum zweiten Mal fand der Bewegungstag in der Städtischen Kindertagesstätte am Sanderplatz statt. (Foto: privat)

„Bewegung fördert eine gesunde Entwicklung, stärkt das Selbstvertrauen, spricht alle Lernfelder an und unterstützt die soziale Kompetenz“, sagt Gisela Härtl, Leiterin der Städtischen Kindertagesstätte am Sanderplatz in Obermenzing und erklärt damit das pädagogische Konzept, das sie verfolgt. „Bewegung ist das Tor zum Leben und bildet darum den Schwerpunkt unserer Arbeit mit den Kindern.“

Die Einrichtung am Sanderplatz passt zu diesen konzeptionellen Vorstellungen in besonderem Maße. „Die Räume und die Ausstattung hier bieten viele Möglichkeiten für eine absolute Bewegungserziehung“, ergänzt Christina Reichenberger, betreuende Fachbereichsleiterin im Schulreferat im Hinblick auf die offene Hausgestaltung und den vielseitigen Mehrzweckraum.

Der „Bewegungs- und Ernährungstag“ sollte den Kindern am Sanderplatz ihren Körper noch bewusster machen. Die Idee dazu kam Härtl im Gespräch mit Eltern, wie zum Beispiel Jürgen Trifthäuser, Mitarbeiter im Städtischen Sportamt, der für die spezielle Ausstattung sorgen konnte. „Hier in Obermenzing gibt es so viele gescheite Kinder, denen vom Computer bis zum Englisch alles geboten wird. Die normale Bewegung bleibt dann oft auf der Strecke“, erklärt Härtl das riesengroße Zusatzengagement ihres Teams und vieler Eltern.

Von der Kletterlandschaft über die Tanzoase bis zur Rücken- und Gesichtsmassage, der Saftbar und gesunder Vollwertkost konnten die Kinder ihre Stationen wählen. „Ich selbst war begeistert von diesem Angebot“, schwärmte Reichenberger. Für Trifthäuser besitzt das Konzept bereits Signalwirkung: „Für uns beim Sportamt hat so etwas Vorbildcharakter. Wir planen, 16 Einrichtungen zu regelrechten Bewegungszentren zu machen.“ „Natürlich freuen wir uns, wenn dieser Bewegungstag viele Nachahmer findet. Doch lässt sich dieses Konzept nicht so einfach übertragen. Vielmehr muss es für die Bedürfnisse jeder Einrichtungen entwickelt werden“, schränkte Reichenberger ein.

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