Unter dem Motto »Brücken bauen« feierte München in diesem Jahr seinen 850. Stadtgeburtstag. Brücken bauen will und kann auch die internationale Plansprache Esperanto. Mit ihr lassen sich Verbindungen zu anderssprachigen Menschen herstellen. Sie erleichtert die Verständigung zwischen Völkern und Kulturen. An britischen Schulen wird Esperanto als Vorbereitung für das Erlernen von Fremdsprachen eingesetzt. Die Märchen des Dichters Andersen gelangten aus dem Dänischen über die Esperantoversion ins Mongolische (das war die Lösung für das Problem, dass es praktisch keine Übersetzer gibt, die Dänisch und zugleich Mongolisch beherrschen). Esperanto ist eine neutrale, leicht erlernbare und trotzdem ausdrucksreiche Sprache. Sie wurde von Ludwig Zamenhof geschaffen, der in Jahre 1887 das erste Lehrbuch veröffentlichte. Die Wortwurzeln hat er den wichtigsten romanischen (z.B. Latein, Französisch, Spanisch) und germanischen (z.B. Deutsch, Englisch) Sprachen entnommen. Die Grammatik ist logisch und einfach sowie frei von Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten. Esperanto ist die ideale Zweitsprache für jedermann. Mehrere Millionen Menschen in der ganzen Welt verwenden Esperanto für zahlreiche Zwecke wie z.B. Reisen, Kulturveranstaltungen, wissenschaftliche Kongresse oder Brief- und Internetfreundschaften. Der Sendlinger Norbert Gütter ist Mitglied im Esperanto-Klub München und im Deutschen Esperanto-Bund. Er hat zu Beginn des Jahres bei der Volkshochschule einen Informationsabend mit Schnupperkurs zu Esperanto angeboten. Aufgrund des großen Erfolges und Interesses lädt Norbert Gütter nun erneut zu einem Informationsabend mit Schnupperkurs ein. Dieser findet am Freitag, 28. November, von 19 bis 21 Uhr in der Vhs am Harras (Albert-Roßhaupter-Str. 8, Tel. 74 74 85 20) statt. Ukb 7 Euro. job