Veröffentlicht am 21.04.2008 13:48

Fragenkatalog

Problemfall Pasinger Bahnhof: wird der neue Terminalbau behindertengerecht zu den Gleisen führen? (Foto: ms)
Problemfall Pasinger Bahnhof: wird der neue Terminalbau behindertengerecht zu den Gleisen führen? (Foto: ms)
Problemfall Pasinger Bahnhof: wird der neue Terminalbau behindertengerecht zu den Gleisen führen? (Foto: ms)
Problemfall Pasinger Bahnhof: wird der neue Terminalbau behindertengerecht zu den Gleisen führen? (Foto: ms)
Problemfall Pasinger Bahnhof: wird der neue Terminalbau behindertengerecht zu den Gleisen führen? (Foto: ms)

Der Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing 21 (BA) lehnt mehrheitlich die Errichtung eines Terminalbaus im Pasinger Bahnhof ab. Der Grund: die Nordumgehung bedinge den Bau, doch lehne man – mehrheitlich – deren geplante Form ab.

Die mehrheitliche Unzufriedenheit im BA drückt sich auch über einen Fragenkatalog zum neuen Terminalbau aus. So fordert der BA die Landeshauptstadt bzw. die DB Station & Service dazu auf, diverse Punkte darzulegen. Beispielsweise sei unklar, wie die Aufenthaltsqualität im Innenbereich gesichert bzw. die Passanten vor Regen und Kälte geschützt werden sollen, wenn zwischen Terminalbau und den sogenannten Würmtaldächern das Dach offen sei. Auch werde die Überbrückung des Niveauunterschieds zwischen dem alten Bahnhofs- und dem neuen Terminalgebäude ausschließlich durch Treppen abgelehnt. Vielmehr sei durch Rolltreppen und anderen Lösungen sicherzustellen, dass mobilitätseingeschränkte Personen oder solche mit Kinderwägen und schwerem Gepäck im Innenbereich problemlos vorankommen. Daher verlangt der BA Aufklärung über behindertengerechte Zugänge in Form genauer Pläne. Aus den bisherigen seien nur Treppen als Gleiszugänge erkenntlich.

Auch über die Zufahrt zum künftigen Fahrradkeller herrscht Unklarheit. Ebenso darüber, ob in den Fahrradkellern des neuen Gebäudes abschließbare Boxen für Luxusräder vorgesehen seien und wer für den Bau der Fahrradkeller zuständig sei. Ein weiteres Problem stellen nach Ansicht des BA die Toiletten dar, von denen man nicht wüsste, ob neue gebaut, alte saniert würden, wo sie vorgesehen seien, wer sie betreibe und ob es welche für Mobilitätseingeschränkte geben werde.

Kopfzerbrechen bereite auch der Lärmschutz. Vor allem an der Nordseite des Terminalgebäudes gelte es, den Lärm abzudämpfen. Auch über potentielle Solarzellen auf dem Dach und über die Art der Beheizung verlangt der BA Aufschluss. Schließlich wünscht sich der BA Auskunft über den Neubau, der die Fuß- und Radweg-Unterführung ersetzen soll, die die künftige Nordumgehung auf der Höhe von Bahnkilometer 7,335 kreuzt.

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