Viele Kinder, die die Grundschule an der Gilmstraße besuchen, lernen ein Instrument. »Wir Lehrer dachten, es wäre schön, wenn die Kinder zeigen, was sie können«, erzählt Schulleiterin Carmen Fröhler. Und so wurde aus dem Theatersaal der Schule ein Konzertsaal, in dem nun das allererste Neujahrskonzert der Gilmschule stattfand.
Sebastian Körber und Brigitta Feldwisch führten durch die musikalischen Darbietungen, an denen sich Kinder aus allen Klassen beteiligten - mit ganz unterschiedlichen Instrumenten: Sie spielten Klavier bzw. Keyboard, Geige, Flöte und Altblockflöte, Gitarre und afrikanische Trommel. Ebenso bunt gemischt waren die Stücke, die sie für ihre Mitschüler vortrugen: Boogie-Woogie war neben Kinderliedern zu hören, Mozarts Türkischer Marsch neben Trommelimprovisationen, Vivaldi-Stücke neben »Jingle Bells« und einer Sarabande. Begeistert summten die Grundschüler bekannte Weisen mit und überschütteten ihre Musiker reichlich mit dem, was alle Künstler brauchen: Applaus. Die Kinder musizierten aber nicht nur als Solokünstler, sondern traten auch gemeinsam im Sing- und Spielkreis der Schule auf.
Wie ihre Grundschüler war Carmen Fröhler am Ende begeistert von dem ersten Konzert: »Wir haben viele tolle Künstler an unserer Schule«, meinte sie, »mir hat das richtig gut gefallen!« Dem stimmten die Kinder mit einem lauten »Ja« aus vielen Kehlen zu, so dass sich die Schulleiterin sicher ist: »So ein Neujahrskonzert machen wir im nächsten Jahr wieder!« Allen Kindern, die sich mit ihren Instrumenten auf die Bühne getraut hatten, erhielten von ihr eine Urkunde.