Stolze 26 Meter hoch ist die Fichte, die die Siedlergemeinschaft Pentenried heuer als Maibaum aufstellen will. „Sie stammt aus dem Gautinger Staatsforst und ist wirklich ein schönes Exemplar“, freut sich der Vorsitzende der Gemeinschaft Adolf Lorenz. Derzeit liegt der Baum gut bewacht nahe der Kirche. Die weiße Grundierung und die blauen Rauten sind bereits aufgebracht, jetzt folgen noch die neuen Schilder. „Die alten waren schon völlig verwittert, so dass wir uns für neue Schilder entschieden haben. Aber auch der Kranz wird neu sein.“
Als Ortsteil von Krailling sei Pentenried immer gut unterstützt vom „Hauptort“. „Die neuen Schilder waren mit der großzügigen finanziellen Unterstützung für uns kein Problem mehr, aber auch die Firmen sind uns bei der Fertigung wirklich sehr entgegengekommen”, dankte Lorenz. Das Bewachen und Herrichten des Maibaums sei „Sache von Jung und Alt“, meinte er weiter. „So ist das in einem kleinen Ort wie Pentenried mit gerade einmal 750 Einwohnern.“ Er sei von Haus zu Haus gegangen und hat um Mithilfe gebeten.
Die größte Unterstützung komme aber aus der Burschenschaft. „Michael Maiblüh und René Berger sind unsere Hauptverantwortlichen und haben alles vom Abtransport aus dem Wald bis zum Aufstellen des Baums unter Kontrolle. Sie machen ihre Sache wirklich prima.“ Das Aufstellen übernehme eine Firma, erklärte Maiblüh. „Schwaiberl gibt es bei uns nicht mehr. Wir können die Absicherung nicht gewährleisten.“ Der Maifeier tue das keinen Abbruch. „Wir beginnen um 11 Uhr mit dem Baumaufstellen am Platz beim Föhrengrund. Es gibt Kaffee, Kuchen, Gegrilltes und Livemusik. Wir freuen uns auf viele Besucher.“